Kontakt
Beschreibung: Stellvertretender Sprecher IPM
Studienort Duisburg MitteRaum: OG 04.54
+49 203 9350-4135larsoliver.michaelis(at)hspv.nrw.deLehre
Fachbereich | Allgemeine Verwaltung / Rentenversicherung |
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Fachgruppe | Rechtswissenschaften |
Fächer | Europarecht , Beamtenrecht , Staatsrecht , Öffentliches Dienstrecht |
Curriculum Vitae
März 1993 - Juni 1996 | Studentische Hilfskraft am Lehrstuhl für Staats- und Verwaltungsrecht sowie am Institut für deutsches und ausländisches Parteienrecht bei Prof. Dr. Tsatsos, FernUniversität Hagen |
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15. Juni 1996 | Erste Juristische Staatsprüfung beim Oberlandesgericht in Hamm |
Juni 1996 - Okt. 1997 | Vollbeschäftigung als wissenschaftlicher Mitarbeiter am Lehrstuhl für Verwaltungsrecht (NF Prof. Dr. Battis) der FernUniversität Hagen (Lehrstuhlvertreter im WS 1996/97: Prof. Dr. Wolf; im SS 1997: Prof. Dr. Sobota) |
Okt. 1997 - April 1999 | Vollbeschäftigung als wissenschaftlicher Mitarbeiter am Lehrstuhl für Öffentliches Recht, juristische Rhetorik und Rechtsphilosophie der FernUniversität Hagen, Prof. Dr. Gräfin von Schlieffen |
Sept. 1998 – Januar 2000 | Gründungs- und Vorstandsmitglied der Deutschen Gesellschaft für Mediation (DGM) |
Okt. 1998 – August 2005 | Mitglied der Prüfungskommission sowie des Geschäftsführenden Prüfungsausschusses des Weiterbildenden Studiengangs Mediation der FernUniversität Hagen |
1. Mai 1999 | Eintritt in den juristischen Vorbereitungsdienst beim Oberlandesgericht Hamm |
Mai 1999 – Juni 2001 | Tätigkeit als wissenschaftliche Hilfskraft am Lehrstuhl für Öffentliches Recht, juristische Rhetorik und Rechtsphilosophie der FernUniversität Hagen, Prof. Dr. Gräfin von Schlieffen |
Dezember 1999 | Promotion zum Dr. jur. an der FernUniversität Hagen, Fachbereich Rechtswissenschaft mit einer Dissertation zum Thema Verfassungsschutzrecht |
Januar 2000 – März 2007 | Mitglied des Präsidiums der Deutschen Gesellschaft für Mediation (DGM) |
Juni 2000 - August 2005 | Wiss. Beirat des Forschungsinstitutes für rechtliches Organisationsmanagement (FIRM), An-Institut des Fachbereichs Rechtswissenschaft der FernUniversität Hagen |
8. Juni 2001 | Zweite Juristische Staatsprüfung beim Landesjustizprüfungsamt Düsseldorf |
Juli 2001 - August 2003 | Vollbeschäftigung als wissenschaftlicher Assistent am Lehrstuhl für Öffentliches Recht, juristische Rhetorik und Rechtsphilosophie der FernUniversität Hagen |
26. Oktober 2001 | Verleihung des „Promotionspreises zur Förderung junger Wissenschaftler an der FernUniversität“ durch die Sparkasse Hagen |
August 2003 | Hochschuldidaktische Grundausbildung am Hochschuldidaktischen Zentrum der Universität Dortmund (HDZ) |
Nov. 2003 - August 2005 | Juniorprofessor für Deutsches und Europäisches Verwaltungsrecht an der FernUniversität Hagen |
Sept. 2005 - März 2007 | Abteilungsleiter Allgemeines Wirtschaftsrecht / Wegerechte Süd der E.ON Ruhrgas AG |
seit Oktober 2005 | Lehrbeauftragter im interdisziplinären Fernstudium Umweltwissenschaften (infernum) der FernUniversität in Hagen in wissenschaftlicher Kooperation mit dem Fraunhofer-Institut für Umwelt-, Sicherheits- und Energietechnik UMSICHT in Oberhausen |
April 2007 - August 2011 | Bereichsleiter deutsches und internationales Energie- und Regulierungsrecht der E.ON Ruhrgas AG |
August 2011 - August 2012 | Bereichsleiter Allgemeines Wirtschafts-, Vertrags- und Öffentliches Recht der E.ON Ruhrgas AG |
seit September 2012 | Professor für Staats-, Europa- und Beamtenrecht an der Hochschule für Polizei und öffentliche Verwaltung des Landes NRW (HSPV NRW, bis 12/2019: FHöV NRW), Standort Duisburg/Mülheim |
seit März 2013 | Mitglied des Instituts für Personal und Management (IPM) der HSPV NRW |
Dez. 2013 - Dez. 2015 | Mitglied des Fachbereichsrates AV/R |
seit Februar 2014 | Mitglied des Prüfungsausschusses der HSPV NRW |
März 2016 - Februar 2020 | Mitglied der Forschungskommission der HSPV NRW |
seit Oktober 2018 | Landesfachkoordinator Staats- und Europarecht der HSPV NRW |
seit März 2021 | Lehrbeauftragter für Beamtenrecht im MPA-Studiengang der Universität Kassel (UNIKIMS) |
seit September 2021 | stellv. Sprecher des Instituts für Personal und Management (IPM) der HSPV NRW |
seit September 2022 | Vorsitzender der Leistungsbezügekommission der HSPV NRW |
Forschung
Projekte
- Möglichkeiten der Anerkennung einer Covid-19-Infektion als Dienstunfall (01.09.2022-31.08.2023 ) Die Covid-19-Pandemie bestimmt seit mehr als zwei Jahren unseren sozialen, aber auch beruflichen Alltag. Einzelne Rechtsfragen erreichen erst jetzt die Gerichte. Hierzu zählt das Thema, ob eine aller Voraussicht nach im Dienst zugezogene Infektion mit dem SARS-CoV-2 Erreger einen Dienstunfall respektive eine Berufskrankheit darstellen kann. Dies wird gerade bei Beamten angesichts strenger Vorgaben für das Vorliegen anerkennungsfähiger Dienstunfälle – insbesondere bei Virusinfektionen – weit überwiegend abgelehnt. Ein Umstand, der zuletzt von den Gewerkschaften stark kritisiert wurde. Unlängst…
- Rechtliche Aspekte der mobilen Arbeit (01.09.2021-31.08.2022 ) In der Corona-Phase wurde von vielen Arbeitgebern und Dienstherrn „mobiles Arbeiten“ ermöglicht. Über die rechtlichen Konsequenzen konnte dabei in Anbetracht der Eilbedürftigkeit nicht in ausreichendem Maße nachgedacht werden. Dienstliche Vereinbarungen lagen zumeist auch in den Behörden nicht vor, Regelungen zur Teleheimarbeit/Homeoffice passten nicht. Insbesondere die Seite des Dienstunfallschutzes ist bis heute nicht zufriedenstellend geregelt. Die bisherige Rechtsprechung zum Homeoffice führt nicht zu anwendbaren Abgrenzungskriterien, Wegeunfallschutz kann gar nicht mehr gewährt werden.…
- Dienstliche Beurteilung von Gleichstellungsbeauftragten (01.09.2020-31.08.2021 ) Die Frage, ob Gleichstellungsbeauftragte einer dienstlichen (Regel-)Beurteilung unterliegen, ist in mehreren Bundesländern – unter anderem in NRW - nicht gesetzlich geregelt. In diesen Ländern kam es in den vergangenen Jahren zu völlig unterschiedlichen Rechtsprechungen. Dabei ist insbesondere weitgehend umstritten, ob die für Personalratsmitglieder eingeführte fiktive Fortschreibung der dienstlichen Beurteilung auch für Gleichstellungsbeauftragte gilt. Hintergrund sind die in den Landesgleichstellungsgesetzen geregelten Benachteiligungsverbote, die in Verbindung mit der Weisungsfreiheit der…
- Die fiktive Fortschreibung der dienstlichen Beurteilung (01.09.2019-31.08.2020 ) “Fiktive Fortschreibung der Beurteilung“ Die fiktive Fortschreibung einer dienstlichen Beurteilung, auch Nachzeichnung genannt, wurde durch die Rechtsprechung für Fälle der Abwesenheit insbesondere von Personalratsmitgliedern entwickelt. Sie ist in NRW seit 2013 durch eine Änderung in § 93 Abs. 2 LBG NRW ermöglicht worden und wurde 2015 in § 9 LVO NRW auch für Fälle der Abwesenheit bei Elternzeit normiert. Ihr Zweck ist es, den beruflichen Werdegang in der Zeit, in der ein/e Beamtin/er aus bestimmten Gründen ihre/seine amtsbezogenen Leistungen nicht erbringen kann, nicht ins Stocken geraten zu…
- Dienstunfallrecht in der Praxis (01.09.2018-31.08.2019 ) Im Beamtenversorgungsgesetz des Bundes und den entsprechenden Gesetzen der Länder wird mit dem Dienstunfallrecht eine Sonderversorgung für Beamte geregelt. Der sog. „Dienstunfall“ hat zahlreiche Voraussetzungen, die immer wieder in der Praxis Zweifelsfragen aufwerfen. So gibt es zahlreiche Gerichtsentscheidungen zu der Frage, wann eine „äußere Einwirkung“ vorlag und in welchen Fällen krankhafte Abläufe im Inneren des Körpers stattfanden, die nicht von der Fürsorge umfasst sind. Umstritten sind z.B. Fälle des Mobbings. Auch das Erfordernis der „Plötzlichkeit“ eines schädigenden Ereignisses gibt…
- Zeitversetzte Videointerviews in der behördlichen Bewerberauswahl (01.09.2018-31.08.2019 ) Zeitversetzte Videointerviews in behördlicher Bewerberauswahl In vielen Unternehmen werden seit Jahren in Bewerbungsverfahren moderne Kommunikationsmittel wie Skype oder sog. Video-Interviews eingesetzt. Ihr Einsatz soll dabei für alle Beteiligten zu Vereinfachungen führen, z.B. bei auswärtigen Bewerbern Zeit und Kosten einer Anreise einsparen. Gerade bei größeren Entfernungen wie bei internationalen Bewerbungen hat sich dies als äußerst vorteilhaft erwiesen. Inzwischen greifen auch erste Behörden für Einstellungen in den öffentlichen Dienst auf solche Mittel zurück. Dies wird allerdings…
- Beurteilung von Beamtinnen und Beamten in Nordrhein-Westfalen (01.09.2017-31.08.2018 ) Das Beurteilungswesen in NRW ist extrem heterogen geregelt. Nahezu alle obersten Dienstbehörden haben eigene Richtlinien erlassen, zum Teil sogar gesonderte Bestimmungen für das Fachministerium und die untergeordneten Fachbehörden. So mag es kaum verwundern, dass die Zufriedenheit der Beamtenschaft mit dem Beurteilungsverfahren stark abnimmt. Dienstliche Beurteilungen sind dabei für Beförderungen immens wichtig. Gerade die Hetero-genität der einzelnen Verfahren erschwert auch einen ressortübergreifenden Vergleich – etwa im Anschluss an eine Versetzung in den Zuständigkeitsbereich eines…
- Betriebliches Eingliederungsmanagement im Beamtenrecht (01.09.2016-31.08.2017 ) Problemstellung Das Betriebliche Eingliederungsmanagement (BEM) nach § 84 Abs. 2 SGB IX ist laut höchst richterlicher Rechtsprechung nicht lediglich für schwerbehinderte Beschäftige, sondern auch bei andauernden Krankheitsverhältnissen durchzuführen. Dieses Postulat führt zu zahlreichen Anwendungsfällen. Die Durchführung des Verfahrens bereitet im öffentlichen Dienst allerdings erhebliche Schwierigkeiten. Zwar ist mittlerweile kaum noch streitig, dass die Vor-schrift auch auf Beamte Anwendung findet. Gleichwohl lassen sich die arbeitsrechtlichen Bestimmungen nicht ohne weiteres auf die…
- Integritätstests (01.09.2013-30.08.2016 ) Ziel des Projektes ist es, die Nützlichkeit des Testverfahrens IBES zur Vorhersage organisationsschädlichen Verhaltens in Kommunalverwaltungen zu prüfen. Es sollen Handlungsempfehlungen für jene Dienstherren erarbeitet werden, die mit dem Gedanken spielen, etwa im Rahmen der Personalauswahl Integritätstests durchzuführen.