Möglichkeiten der Anerkennung einer Covid-19-Infektion als Dienstunfall

Die Covid-19-Pandemie bestimmt seit mehr als zwei Jahren unseren sozialen, aber auch beruflichen Alltag. Einzelne Rechtsfragen erreichen erst jetzt die Gerichte. Hierzu zählt das Thema, ob eine aller Voraussicht nach im Dienst zugezogene Infektion mit dem SARS-CoV-2 Erreger einen Dienstunfall respektive eine Berufskrankheit darstellen kann. Dies wird gerade bei Beamten angesichts strenger Vorgaben für das Vorliegen anerkennungsfähiger Dienstunfälle – insbesondere bei Virusinfektionen – weit überwiegend abgelehnt. Ein Umstand, der zuletzt von den Gewerkschaften stark kritisiert wurde. Unlängst wurden Gesetzesänderungen sowie eine Beweislastumkehr gefordert.

Ob die Vorgaben zur Anerkennung von Dienstunfällen wirklich bei Infektionskrankheiten so hoch sind und wie dem begegnet werden kann, soll dieses Forschungsvorhaben untersuchen.