Nachzeichnung des beruflichen Werdegangs und Beurteilung von Gleichstellungsbeauftragten im öffentlichen Dienst
Michaelis, Lars Oliver (2021) Nachzeichnung des beruflichen Werdegangs und Beurteilung von Gleichstellungsbeauftragten im öffentlichen Dienst, in: RiA (Recht im Amt) 04/2021, S. 167 - 177
Jahr(gang):2021
Name der Zeitschrift:RiA (Recht im Amt)
Heft/Ausgabe:04/2021
Seiten von-bis:167 - 177
Beschreibung: Für Gleichstellungsbeauftragte im öffentlichen Dienst gilt aufgrund des Benachteiligungsverbotes zumeist das Erfordernis einer fiktiven Laufbahnnachzeichnung. Nicht einheitlich wird dabei das im Beamtenrecht allenthalben etablierte Instrument der fiktiven Fortschreibung dienstlicher Beurteilungen angewendet. Beim Bund und in mehreren Ländern ist es zwar bereits in den laufbahnrechtlichen Regelungen verankert und gilt dort für verbeamtete Gleichstellungsbeauftragte. Dagegen ist die Beurteilung von Gleichstellungsbeauftragten in anderen Ländern weiterhin ungeregelt und wird auch von der Rechtsprechung unterschiedlich gehandhabt. In mehreren Bundesländern nehmen selbst vollständig freigestellte verbeamtete Gleichstellungsbeauftragte noch immer an den dienstlichen Regelbeurteilungsrunden teil, was ihre Stellung schwächen kann.
Schlagworte:Gleichstellungsbeauftragte, Frauenbeauftragte, Chancengleichheitsbeauftragte, Fortschreibung, Nachzeichnung, Werdegang, Beurteilung, Beförderung, öffentlicher Dienst, Behörden, NRW, fiktive, Gleichstellung, Gleichbehandlung, Benachteiligungsverbot