Prof. Dr. Thomas Naplava
- Lehre
- PVD Sozialwissenschaften
Kontakt
- StandortStudienort DuisburgAbteilung Duisburg
- Adresse Wuhanstraße 10, 47051 Duisburg
- RaumOG 01.48
- Emailthomas.naplava(at)hspv.nrw.de
- Telefon+49 203 9350-4102
Lehre
- FachbereichPolizei
- Fachgruppe Sozialwissenschaften
- Fächer Soziologie, Politikwissenschaft
Curriculum Vitae
seit 2012 | Professor für Soziologie und Politikwissenschaft an der HSPV NRW |
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2007-2012 | Lehrbeauftragter am Institut für Kriminologie der Universität zu Köln |
2006 | Promotion an der Universität Bielefeld zum Thema Jugenddelinquenz im interethnischen Vergleich |
2003-2012 | wissenschaftlicher Mitarbeiter und Projektleiter der Kriminalistisch-Kriminologischen Forschungsstelle am Landeskriminalamt NRW |
2000-2003 | wissenschaftlicher Mitarbeiter am Max-Planck-Institut für ausländisches und internationales Strafrecht (heute: Max-Planck-Institut zur Erforschung von Kriminalität, Sicherheit und Recht) |
1998-2000 | wissenschaftlicher Mitarbeiter am Institut für Pflegewissenschaft (Universität Bielefeld) |
1992-1998 | Studium der Soziologie in Bonn und Bielefeld |
Projekte
EvAWiD (01.02.2024-31.08.2025 )
Residentielle Segregation und Kriminalität in deutschen Städten (01.09.2020-31.08.2021 )
Das Projekt befasst sich mit sozialräumlichen Entstehungsbedingungen von Kriminalität in (Groß-)Städten in Deutschland. Vor dem Hintergrund der Diagnose einer "Krise der Städte" und dem Öffnen der sozialen Schere in Deutschland geht das Projekt der Frage nach, welche Formen der residentiellen Segregation unter Berücksichtigung weiterer sozialräumlicher Entstehungsbedingungen von Kriminalität, wie sozialer Desorganisation und Gelegenheitsstrukturen, die unterschiedliche Kriminalitätsbelastung von Städten in Deutschland erklären können. Dabei werden neben der sozialen auch die ethnische und…
Die deeskalierende Wirkung von Bodycams (01.05.2017-30.05.2019 )
Vor dem Hintergrund der politischen Diskussion um steigende Gewalt gegen Polizeivollzugsbeamtinnen und -beamte (PVD) wird die Hypothese diskutiert, dass offene Audio- und Videoaufzeichnungen durch PVB eine deeskalierende Wirkung entfalten und Gewaltdelikte gegen PVB reduzieren können. Theoretisch kann dies sowohl durch höhere subjektive Sanktionswahrscheinlichkeiten als auch dadurch begründet werden, dass sich Personen dann eher gemäß ihren (normkonformen) Werten und Überzeugungen verhalten, wenn sie ihr Verhalten vor Augen gehalten oder widergespiegelt bekommen. Die präventive und…
Blitz-Marathon (01.09.2012-31.08.2013 )
Landesweit abgestimmtes Projekt zur Erforschung der Bekanntheit und Akzeptanz des "Blitz-Marathons" in NRW. Die Beteiligung aller Studienorte zur flächendeckenden Erfassung des gesamten Bundeslandes wurde durch Seminarangebote im FM 3 des EJ 2011 in allen Studienorten gewährleistet. Die Ergebnisse wurden örtlich ausgewertet und anschließend überregional zusammengeführt. Link zu Berichten: Abschlussbericht, veröffentlicht auf der Homepage der FHöV NRW
Publikationen
Soziale Ungleichheit und Kriminalität im urbanen Raum. Effekte residentieller Segregation auf deliktsspezifische Kriminalitätsraten in deutschen (Groß-) StädtenNaplava, T. (2023): Soziale Ungleichheit und Kriminalität im urbanen Raum. Effekte residentieller Segregation auf deliktsspezifische Kriminalitätsraten in deutschen (Groß-) Städten. Monatsschrift für Kriminologie und Strafrechtsreform 106, 4, 251-266.
Gewalterfahrungen und Nutzung der Bodycam von Polizeibeamtinnen und Polizeibeamten im Wachdienst in Nordrhein-WestfalenNaplava, T., Kersting, S. & Reutemann, M. (2020): Gewalterfahrungen und Nutzung der Bodycam von Polizeibeamtinnen und Polizeibeamten im Wachdienst in Nordrhein-Westfalen. Polizei & Wissenschaft, 3/2020, 24-34.
Kriminalitätsfurcht im gesellschaftlichen Kontext. Teil 2: Mediennutzung und KriminalitätsfurchtNaplava, T. & Kania, H. (2012): Kriminalitätsfurcht im gesellschaftlichen Kontext. Teil 2: Mediennutzung und Kriminalitätsfurcht. Kriminalistik 66, 1, 22-26.
Kriterien zur Auswahl jugendlicher Intensivtäter auf der Basis von RückfallanalysenNaplava, T. (2011): Kriterien zur Auswahl jugendlicher Intensivtäter auf der Basis von Rückfallanalysen. Kriminalistik 65, 8-9, 533-536.
Kriminalitätsfurcht im gesellschaftlichen Kontext. Teil 1: Wohnumfeld und SicherheitsgefühlNaplava, T. & Kania, H. (2010): Kriminalitätsfurcht im gesellschaftlichen Kontext. Teil 1: Wohnumfeld und Sicherheitsgefühl. Kriminalistik 64, 2, 117-121.
Kriminalitätsfurcht und registrierte Kriminalität. Sozialökologische Analysen mit Aggregatdaten und MehrebenenmodellenNaplava, T. (2008): Kriminalitätsfurcht und registrierte Kriminalität. Sozialökologische Analysen mit Aggregatdaten und Mehrebenenmodellen. Monatsschrift für Kriminologie und Strafrechtsreform 91, 1, 56-73.
Macht Kriminalität Angst? Ergebnisse einer landesweiten Bevölkerungsbefragung durch die Polizei in Nordrhein-WestfalenNaplava, T. (2007): Macht Kriminalität Angst? Ergebnisse einer landesweiten Bevölkerungsbefragung durch die Polizei in Nordrhein-Westfalen. Kriminalistik 61, 6, 392-396.
Entwicklung der Gewaltkriminalität: Reale Zunahme oder Aufhellung des Dunkelfeldes?Naplava, T. & Walter, M. (2006): Entwicklung der Gewaltkriminalität: Reale Zunahme oder Aufhellung des Dunkelfeldes? Monatsschrift für Kriminologie und Strafrechtsreform 86, 5, 338-351.
Junge Mehrfachtatverdächtige in der Polizeilichen Kriminalstatistik Nordrhein-WestfalenNaplava, T. (2006): Junge Mehrfachtatverdächtige in der Polizeilichen Kriminalstatistik Nordrhein-Westfalen. Bewährungshilfe 53, 3, 260-273.
Delinquenz bei einheimischen und immigrierten Jugendlichen im Vergleich. Sekundäranalyse von Schulbefragungen der Jahre 1995-2000Naplava, T. (2003): Delinquenz bei einheimischen und immigrierten Jugendlichen im Vergleich. Sekundäranalyse von Schulbefragungen der Jahre 1995-2000. Soziale Probleme 14, 1, 67-96.
Methodeneffekte bei der Messung selbst berichteter Delinquenz von männlichen JugendlichenNaplava, T. & Oberwittler, D. (2002): Methodeneffekte bei der Messung selbst berichteter Delinquenz von männlichen Jugendlichen. Monatsschrift für Kriminologie und Strafrechtsreform 85, 6, 401-423.
Auswirkungen des Erhebungsverfahrens bei Jugendbefragungen zu 'heiklen' ThemenOberwittler, D. & Naplava, T. (2002): Auswirkungen des Erhebungsverfahrens bei Jugendbefragungen zu 'heiklen' Themen - schulbasierte schriftliche Befragung und haushaltsbasierte mündliche Befragung im Vergleich. ZUMA-Nachrichten 26, 51, 49-77.
Die Krebsmortalität in den alten Ländern der Bundesrepublik DeutschlandAlbrecht, G., Naplava, T.& Schloosch, A. (1998): Die Krebsmortalität in den alten Ländern der Bundesrepublik Deutschland. Eine medizinökologische Analyse auf Kreisebene. Soziale Probleme 9, 1/2, 182-215.
Rückgang der Kriminalität junger Menschen im Kontext des Wandels der JugendphaseNaplava, T. (2021): Rückgang der Kriminalität junger Menschen im Kontext des Wandels der Jugendphase. S. 955-974, in: Haverkamp, R., Kilchling, M., Kinzig, J., Oberwittler, D. & Wössner, G. (Hrsg.), Unterwegs in Kriminologie und Strafrecht – Exploring the World of Crime and Criminology Festschrift für Hans-Jörg Albrecht zum 70. Geburtstag. Berlin: Duncker & Humblot.
Polizei und GewaltNaplava, T. (2020): Polizei und Gewalt. S. 159-178, in: Frevel, B. & Salzmann, V. (Hrsg.), Polizei in Staat und Gesellschaft. Politikwissenschaftliche und soziologische Grundzüge. 2. Auflage. Hilden: Verlag Deutsche Polizeiliteratur.
"Militarisierung" als Antwort auf "mangelnden Respekt"? Naplava, T. (2020): "Militarisierung" als Antwort auf "mangelnden Respekt"? Ein soziologischer Beitrag zur Diskussion um einen Paradigmenwechsel der Polizei in Deutschland. S. 165-183, in: Hunold, D. & Ruch, A. (Hrsg.), Polizeiarbeit zwischen Praxishandeln und Rechtsordnung. Empirische Polizeiforschungen zur polizeipraktischen Ausgestaltung des Rechts. Wiesbaden: Springer.
Jugendliche Intensiv- und MehrfachtäterNaplava, T. (2018): Jugendliche Intensiv- und Mehrfachtäter. S. 337-356, in: Dollinger, B. & Schmidt-Semisch, H. (Hrsg.), Handbuch Jugendkriminalität. Interdisziplinäre Perspektiven. 3. Auflage. Wiesbaden: Springer VS.
Jugenddelinquenz im interethnischen VergleichNaplava, T. (2018): Jugenddelinquenz im interethnischen Vergleich. S. 317-336, in: Dollinger, B. & Schmidt-Semisch, H. (Hrsg.), Handbuch Jugendkriminalität. Interdisziplinäre Perspektiven. 3. Auflage. Wiesbaden: Springer VS.
Soziologische Fragen zu Polizei und GewaltNaplava, T. (2015): Soziologische Fragen zu Polizei und Gewalt. S. 150-167, in: Frevel, B. (Hrsg.), Polizei in Staat und Gesellschaft. Politikwissenschaftliche und soziologische Grundzüge. Hilden: Verlag Deutsche Polizeiliteratur.
Der "Praxisworkshop Kriminologische Forschung"Naplava, T. & Kania, H. (2014): Der "Praxisworkshop Kriminologische Forschung". S. 141-166, in: Neubacher, F. & Kubink, M. (Hrsg.), Gedächtnisschrift für Michael Walter. Berlin: Duncker & Humblot.
Jugenddelinquenz und Migration aus kriminal-soziologischer PerspektiveNaplava, T. (2011): Jugenddelinquenz und Migration aus kriminal-soziologischer Perspektive. S. 203-225, in: Boeger, A. (Hrsg.), Jugendliche Intensivtäter. Interdisziplinäre Perspektiven. Wiesbaden: Springer.
Jugenddelinquenz im interethnischen VergleichNaplava, T. (2010): Jugenddelinquenz im interethnischen Vergleich. S. 229-240, in: Dollinger, B. & Schmidt-Semisch, H. (Hrsg.), Handbuch Jugendkriminalität. Wiesbaden: Springer VS.
Jugendliche Intensiv- und MehrfachtäterNaplava, T. (2010): Jugendliche Intensiv- und Mehrfachtäter. S. 293-306, in: Dollinger, B. & Schmidt-Semisch, H. (Hrsg.), Handbuch Jugendkriminalität. Wiesbaden: Springer VS.
Jugendliche Intensivtäter als Kriminalitätsproblem und ProblemkonstruktionNaplava, T. (2008): Jugendliche Intensivtäter als Kriminalitätsproblem und Problemkonstruktion. S. 193-214, in: Groenemeyer, A. & Wieseler, S. (Hrsg.), Soziologie sozialer Probleme und sozialer Kontrolle. Wiesbaden: Springer VS.
Die deeskalierende Wirkung von Bodycams im Wachdienst der Polizei Nordrhein-Westfalen: AbschlussberichtKersting, S., Naplava, T., Reutemann, M., Heil, M. & Scheer-Vesper, C. (2019): Die deeskalierende Wirkung von Bodycams im Wachdienst der Polizei Nordrhein-Westfalen: Abschlussbericht. Gelsenkirchen: Institut für Polizei- und Kriminalwissenschaft der FHöV NRW.
Ländervergleichende Analyse von AufklärungsquotenNaplava, T., Kersting, S., Krahwinkel, F. (2012): Ländervergleichende Analyse von Aufklärungsquoten. Düsseldorf: Landeskriminalamt Nordrhein-Westfalen.
Sicherheit und Lebenszufriedenheit in Kölner StadtteilenNaplava, T. & Kania, H. (2009): Sicherheit und Lebenszufriedenheit in Kölner Stadtteilen. Eine repräsentative Befragung in Köln. Köln: Universität zu Köln.
Individuelle und sozialräumliche Determinanten der Kriminalitätsfurcht. Sekundäranalyse der Allgemeinen Bürgerbefragungen der Polizei in Nordrhein-WestfalenNaplava, T. (2006): Individuelle und sozialräumliche Determinanten der Kriminalitätsfurcht. Sekundäranalyse der Allgemeinen Bürgerbefragungen der Polizei in Nordrhein-Westfalen. Kriminalistisch-Kriminologische Forschungsstelle 4/2006. Düsseldorf: LKA NRW.
Soziale Lebenslagen und Delinquenz von JugendlichenOberwittler, D., Blank, T., Köllisch, T. & Naplava, T. (2001): Soziale Lebenslagen und Delinquenz von Jugendlichen. Ergebnisse der MPI-Schulbefragung 1999 in Freiburg und Köln. Arbeitsberichte 1/2001. Freiburg i.Br.: MPI.