Am Montag, den 30. Mai 2022 wird der Roundcube-Mail-Server aufgrund von Wartungsarbeiten ab 8:00 Uhr für ca. 1 Stunde nicht erreichbar sein. Eine Anmeldung bei Roundcube ist in diesem Zeitraum nicht möglich.
Projektzeitraum ( - )
Das Projekt befasst sich mit sozialräumlichen Entstehungsbedingungen von Kriminalität in (Groß-)Städten in Deutschland. Vor dem Hintergrund der Diagnose einer "Krise der Städte" und dem Öffnen der sozialen Schere in Deutschland geht das Projekt der Frage nach, welche Formen der residentiellen Segregation unter Berücksichtigung weiterer sozialräumlicher Entstehungsbedingungen von Kriminalität, wie sozialer Desorganisation und Gelegenheitsstrukturen, die unterschiedliche Kriminalitätsbelastung von Städten in Deutschland erklären können. Dabei werden neben der sozialen auch die ethnische und biographische Segregation einbezogen.
Für die Erklärung von Kriminalitätsraten im städtischen Raum ist das Ausmaß der residentiellen Segregation zum einen von Bedeutung, da diese auf den Zusammenhang zwischen sozialer Benachteiligung in Wohngebieten und der räumlichen Konzentration von Kriminalität verweist. Zum anderen liegen Hinweise darauf vor, dass residentielle Segregation die gesamtstädtische soziale Struktur und deren Regulierungsprozesse beeinflusst und diese mit Kriminalitätsraten ganzer städtischer Räume in Beziehung stehen.
Zur Beantwortung der Forschungsfrage wird ein Datensatz auf der Ebene von (Groß-)Städten in Deutschland aufgebaut, um auf dieser Datengrundlage Aggregatdatenanalysen durchzuführen. Die Analyseebene stellen somit (Groß-)Städte als räumliche Einheit dar, so dass zum Beispiel der Zusammenhang zwischen der sozialen Segregation der Städte mit deren Kriminalitätsrate analysiert werden kann. Demnach wird untersucht, inwiefern sich Eigenschaften des räumlichen Kontextes auf die Kriminalitätsrate auswirken.
Die Ergebnisse ermöglichen nicht nur Einsichten in die räumlichen Entstehungsbedingungen von Kriminalität im städtischen Raum, sondern bieten zugleich eine allgemeine Grundlage für die Entwicklung von Präventionsstrategien auf städtischer (kommunaler) Ebene.
Wir verwenden auf unserer Website verschiedene Arten von Cookies:
Zum einen benötigen wir zwingend technische und funktionale Cookies, um unsere Seite nutzbar und nutzerfreundlicher zu machen.
Zum anderen setzen wir Statistik-Cookies für anonyme Statistikzwecke ein. Hierbei wird nur ein kleiner Teil Ihrer IP-Adresse gespeichert. Da wir mit Matomo ein eigenes Webanalytik-Tool verwenden, verbleiben alle Daten auf unserem Server und es erfolgt keine Übertragung an Externe.
Sie können jederzeit (auch später noch) festlegen, welche Cookies Sie zulassen möchten oder nicht und Ihre Einstellungen entsprechend anpassen.