Geschlechterstereotype in Stellenanzeigen erkennen und vermeiden: Eine sprachwissenschaftliche Analyse und Handlungsempfehlungen

Franzke, Bettina & Weirich, Ina (2022). Geschlechterstereotype in Stellenanzeigen erkennen und vermeiden: Eine sprachwissenschaftliche Analyse und Handlungsempfehlungen. Journal Netzwerk Frauen- und Geschlechterforschung NRW. Nr. 51/2022 (im Druck).

Jahr(gang):2022

(Erst-)Autor:
(Co-)Autoren:
  • Ina Weirich

Name der Zeitschrift:Journal Netzwerk Frauen- und Geschlechterforschung NRW

Heft/Ausgabe:51/2022

Beschreibung: 39 Stellenanzeigen wurden hinsichtlich geschlechtsspezifischer Formulierungen untersucht. Die Ergebnisse zeigen, dass Stellenanzeigen für frauendominierte Berufe von feminin konnotierten Wörtern und männerdominierte Berufe von maskulin konnotierten Wörtern geprägt sind. Gemischtgeschlechtliche Berufe sind nur teilweise gender-neutral formuliert. Besonders offensichtlich ist die sprachliche Stereotypisierung in akademischen Berufen und Helfertätigkeiten. Ferner enthalten die Anforderungsprofile viele agentische Merkmale. Dadurch können Frauen von Bewerbungen auf bestimmte Positionen abgehalten werden. Es werden Empfehlungen für eine gendergerechte Gestaltung von Stellenanzeigen abgeleitet.