Zertifikatsprogramm erfolgreich gestartet Das Zertifikatsprogramm „Professionell lehren an der FHöV NRW“ stößt auf großes Interesse

Das Zertifikatsprogramm „Professionell lehren an der FHöV NRW“ stößt auf großes Interesse

Das von der akko, der Akkreditierungskommission der dghd e.V. (Deutschen Gesellschaft für Hochschuldidaktik) akkreditierte Weiterbildungsprogramm der FHöV NRW bietet eine an bundesweiten und internationalen Standards orientierte, umfassende hochschuldidaktische Qualifizierung in drei Modulen. Die modulare Struktur sowie die inhaltliche Gestaltung lehnen sich eng an die von der Deutschen Gesellschaft für Hochschuldidaktik gesetzten Vorgaben an. Das Ziel ist die Erweiterung professioneller Kompetenzen im Bereich der Lehre.

Hochschuldidaktische Weiterbildung und Professionalisierung von Lehrenden setzen eine regelmäßige und kontinuierliche Teilnahme an den Veranstaltungen des Zertifikatsprogramms voraus. Die Ziele der hochschuldidaktischen Weiterbildung werden in Themenfeldern verfolgt, die sich auf die zentralen Aufgabenbereiche von Lehrenden an Hochschulen beziehen.

Maria Flück, Leiterin des Didaktischen Zentrums, und Monika Broch-Spruch, Verantwortliche für die Seminarorganisation der internen Weiterbildung, freuen sich, dass das Zertifikatsprogramm „Professionell lehren an der FHöV NRW“ auf großes Interesse stößt. Über 20 Lehrende haben bereits das Basismodulzertifikat und damit die erste Stufe des Zertifikatsprogramms erreicht. In der vierteiligen hochschuldidaktischen Fortbildungsreihe „Professionell lehren, Basis 1-4“ geht es unter anderem um den wie folgt umrissenen Kompetenzzuwachs:

  • Die Lehrenden planen Ihre Lehrveranstaltungen vom Lernergebnis her und richten ihre Erfolgskontrollen und Lehrmethoden daran aus.
  • Sie wählen und entwickeln passgenaue Lehrmethoden und bauen daraus effektive Unterrichtseinheiten auf.
  • Sie bereiten ihren Lehrstoff nach lernpsychologischen und didaktischen Aspekten so auf, dass eine aktive und motivierende Auseinandersetzung damit möglich wird und Fachkompetenz entsteht.
  • Sie steuern ihr Lehrverhalten reflektiert, stimmig und motivierend.
  • Sie kommunizieren mit den Studierenden erwachsenengerecht, beratend und unterstützend.

Die ebenfalls zum Basismodul gehörende schriftliche Reflexion und Dokumentation sowie das anschließende Peer-Review-Verfahren sorgten für eine kritische Auseinandersetzung mit verschiedenen Aspekten des Lehrens und Lernens und ermöglichten den Teilnehmenden neue Erkenntnisse - ganz im Sinne der wissenschaftsimmanenten Funktion dieses Verfahrens.

In Kürze werden die ersten Lehrenden bereits das Erweiterungsmodulzertifikat erhalten. In diesem Modul werden spezielle, auch fachbezogene Aspekte des Lehrens und Lernens thematisiert. Die im Basismodul behandelten Themen werden weitergeführt, ergänzend kommen zusätzliche Themenfelder, wie Prüfen und Bewerten, Beraten und Begleiten, der Einsatz digitaler Medien, Evaluationsverfahren sowie die Kollegiale Hospitation dazu.

Im Januar 2016 geht das abschließende Transfermodul mit einem Kick-off-Workshop an den Start. Das Transfermodul gibt den Lehrenden Gelegenheit, sich noch stärker im Sinne ihrer eigenen Interessen zu qualifizieren. Hier stehen die Anwendung und die Reflexion des erworbenen Wissens im Vordergrund.

Die bisherige Resonanz der Teilnehmenden und der Seminarleitungen ist durchweg positiv. Erste Anregungen der Lehrenden wurden aufgenommen und werden auch weiterhin bei der Ausgestaltung des Programms berücksichtigt. Nach der Pilotphase, spätestens bis zur Reakkreditierung, wird eine Evaluation durchgeführt.

Detaillierte Informationen zum Programm finden Sie unter:
<link medien-und-didaktik hochschuldidaktik zertifikat-programm.html>www.fhoev.nrw.de/medien-und-didaktik/hochschuldidaktik/zertifikat-programm.html


Maria Flück
FHöV NRW, Zentralverwaltung, Wissenschaftliche Dienste, Dezernat 12