WahlhelfergewinnungPraxisprojekt von Studierenden der FHöV NRW stößt auf großes Interesse

Quelle: https://pixabay.com/
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Praxisprojekt von Studierenden der FHöV NRW stößt auf großes Interesse

Fünf Studierende des Fachbereichs Allgemeine Verwaltung der FHöV NRW, Abteilung Duisburg, haben sich im Rahmen ihrer Projektarbeit mit dem Thema der Wahlhelfergewinnung befasst. Ein Bericht wurde in der Juli-Ausgabe des Newsletters "FHöV Aktuell" veröffentlicht und Interessierte hatten die Möglichkeit, die vollständigen Ergebnisse der Arbeit zu erhalten.

Die Menge an Rückmeldungen auf die Veröffentlichung des Berichts hat die Erwartungen der Projektgruppe bei weitem übertroffen. Zwar wurde während der Erstellung der Arbeit sowohl die Aktualität wie auch die praktische Relevanz des Themas offensichtlich, dennoch ging zunächst keiner der Studierenden davon aus, dass die Ergebnisse in einem solchen Ausmaß angefragt werden würden. Innerhalb des vergangenen Monats haben sich über 90 Interessierte mit der Projektgruppe in Verbindung gesetzt und um eine digitale Fassung der Arbeit gebeten. Diese wurde mit Freuden zur Verfügung gestellt - schließlich zeugt ein solches Interesse davon, dass man tatsächlich ein für die Verwaltungspraxis enorm wichtiges Thema aufgegriffen hat.

Dies wird auch dadurch noch weiter untermauert, dass in vielen Fällen die Nachfrage einging, ob es den Empfängern gestattet sei, die Arbeit unter Kollegen weiter zu verbreiten. Auch in vielen Anfragen wurde auf Bekannte Bezug genommen, über die man von der Arbeit erfahren habe. Somit kam die Projektarbeit zumindest in den entsprechenden Wahlämtern zur Sprache und wurde positiv genug empfunden, um eine Weiterempfehlung zu rechtfertigen.

Überraschend für die Projektgruppe war die Tatsache, dass sich nicht nur Wahlbeauftrage für die Arbeit interessiert haben, sondern auch eine verhältnismäßig große Anzahl an Personen, die zukünftig in Wahlämtern eingesetzt werden und sich einen Überblick über aktuelle Entwicklungen und Trends erhofften.

Besonders erfreulich war das rege Interesse der Studierenden der FHöV NRW. Ein nicht zu vernachlässigender Teil der Anfragen wurde von Personen getätigt, die sich in einer ähnlichen Situation wie die Teilnehmenden der Projektgruppe befinden und sich möglichst umfassend über ihre spätere Tätigkeit und etwaige Herausforderungen informieren möchten. Darüber hinaus haben auch einige Bezirksregierungen und Landesbehörden ihr Interesse bekundet. Das inhaltliche Feedback, welches einige Empfänger im Anschluss an die Projektgruppe gerichtet haben, war ausnahmslos positiv. Zwar konnte die Arbeit keine einheitliche Lösung für das Problem der Wahlhelfergewinnung aufzeigen, doch wurden die Ansätze und das Vorgehen im Zuge mit diesem komplexen Thema gelobt. Bisweilen haben einzelne Wahlbeauftragte über ihre eigenen Erfahrungen mit der Problematik berichtet und sich dahingehend bedankt, dass „endlich auch mal jemand außerhalb der Wahlämter auf die Missstände hinweist“.

Wie auch in den Ergebnissen der Arbeit festgehalten, besteht das Problem vielerorts nicht in mangelnder Bereitschaft von Wahlhelfern, sondern in der Tatsache, dass die Schwierigkeiten für den Großteil der Bevölkerung einfach nicht ersichtlich sind. Mit der Veröffentlichung des Berichtes im FHöV-Newsletter mögen die Probleme zwar nicht zu beheben sein, doch zumindest kann dazu beigetragen werden, den Studierenden ein Thema ans Herz zu legen, welches sie in Zukunft sicher noch begleiten wird.

Selbstverständlich besteht für Sie auch weiterhin die Möglichkeit, die Ergebnisse der Projektarbeit zu erhalten. Bitte senden Sie hierfür eine E-Mail an <link>tobias.kreilkamp@kreis-wesel.de, sodass Ihnen eine digitale Fassung zur Verfügung gestellt werden kann. Ferner sei an dieser Stelle darauf hingewiesen, dass die Projektgruppe ausdrücklich damit einverstanden ist, dass Sie die Arbeit unter Kollegen und Vertretern anderer Behörden verteilen.

Tobias Kreilkamp, Student an der FHöV NRW