Strategien gegen RechtsextremismusNRW-Sprecherin der Grünen besucht Studienort Dortmund

Studierende der FHöV NRW diskutieren mit Grünen-Sprecherin Verena Schäffer (Mitte) über Strategien gegen Rechtsextremismus (Foto: FHöV NRW)
Studierende der FHöV NRW diskutieren mit Grünen-Sprecherin Verena Schäffer (Mitte) über Strategien gegen Rechtsextremismus (Foto: FHöV NRW)

Die Parlamentarische Geschäftsführerin der Grünen im Landtag NRW und Sprecherin für Innenpolitik und Strategien gegen Rechtsextremismus, Verena Schäffer, besuchte am 2. Dezember 2019 die Außenstelle Dortmund der FHöV NRW. Dort sprach sie mit über 60 Studierenden des Polizeivollzugsdienstes über ihre Arbeit und erläuterte aktuelle Entwicklungen im Rechtsextremismus in Nordrhein-Westfalen sowie Handlungsansätze der Landespolitik

Neben Fragen zum Alltag einer Berufspolitikerin interessierten sich die Studierenden vor allem für die Gründe einer zunehmend politisch motivierten Gewalt durch Extremisten und rechte Radikalisierung im Internet.
Verena Schäffer erklärte: „In Nordrhein-Westfalen ist eine neue Militanz der rechtsextremistischen Szene zu beobachten. Im Austausch mit den Studierenden des Polizeivollzugsdienstes war mir wichtig zu vermitteln, dass diese Bedrohung zunimmt und ernst genommen werden muss. Außerdem hat mich interessiert zu erfahren, wie die Studierenden auf ihre polizeiliche Arbeit und die Bekämpfung von rechtsextremer Gewalt vorbereitet werden."

„Das Gespräch mit Verena Schäffer war für die Studierenden eine wertvolle Ergänzung zum Hochschulalltag. Während das Studium für den Polizeivollzugsdienst grundlegende staatsrechtliche und sozialwissenschaftliche Inhalte vermittelt, bot der Austausch die Möglichkeit, aktuelle politische Handlungsansätze gegen Rechtsextremismus in NRW und die konkrete Rolle der Polizei dabei miteinander zu diskutieren", sagte Prof. Dr. Andrea Walter, Professorin für Politikwissenschaft und Soziologie an der FHöV NRW.

Das dreijährige, duale Bachelorstudium Polizeivollzugsdienst zeichnet sich durch eine Verbindung von Theorie, vertiefendem Training und Anwendung in der Praxis aus. Studieninhalte sind unter anderem „Polizei in Staat und Gesellschaft" mit Theorie zum öffentlichen Dienstrecht, Ethik und interkultureller Kompetenz sowie Eingriffsrecht, Einsatzlehre, Strafrecht, Kriminalitätskontrolle oder Verkehrssicherheitsarbeit. Studiert wird in festen Kursen von rund 30 Studierenden an den Studienorten Aachen, Bielefeld, Dortmund, Duisburg, Gelsenkirchen, Hagen, Herne, Köln, Mülheim an der Ruhr und Münster.