
Adventsreihe (Teil 3)Ein heiliger Moment der Demokratie
Von den einen geliebt, von anderen gemieden: Die Advents- und (…)
Von den einen geliebt, von anderen gemieden: Die Advents- und Weihnachtszeit ist eine ganz besondere Angelegenheit. Zu jedem Adventswochenende gibt es hier einen kleinen Impuls.
Auf den ersten Blick kennt man es: Alles geht weiter.
Beim zweiten Blick merkt man: Manches ist neu.
Die komplizierten Gedanken bei Planungen. Die Rücksicht auf verwundbare Gruppen. Der Wunsch nach Gemeinschaft. Die Sehnsucht nach Freiheiten. Das Bewusstsein, verletzlich zu sein: Als Mensch und Gesellschaft.
„Vulnerabilität“ – „Verwundbarkeit“ wird seit einigen Jahren intensiv in den Wissenschaften diskutiert. Das gewachsene Wissen darum, wie sehr ein Mensch und eine ganze Gesellschaft verletzlich sein kann, versucht neue Möglichkeiten des (Zusammen-)Lebens zu entwickeln.
Ganz neu sind diese Überlegungen nicht:
Das Wissen um die Verwundbarkeit und Zartheit des Lebens steht im Mittelpunkt der Geschichte zu Weihnachten: Ein hilfsbedürftiges Wesen – das neugeborene Kind – ist für den einen Moment das Zentrum des Geschehens. Ein Aufatmen aller, deren Robustheit wohl Grenzen kennt. Hoffnungen erwachsen dadurch und Zukunftspläne entstehen: Die Zartheit des Lebens soll die neue Richtlinie sein für alles, was Menschen in einer Gesellschaft bewegt.
Es kam anders. Aber es wird daran erinnert und diese Erkenntnis gefeiert: Jedes Jahr zu Weihnachten. Deshalb ist es gut, dass dieses Fest kein Moratorium kennt: Weihnachten kommt.
Alles geht weiter. Die Schritte aber können andere sein, beflügelt durch die Zartheit des Lebens.
Von den einen geliebt, von anderen gemieden: Die Advents- und (…)
Von den einen geliebt, von anderen gemieden: Die Advents- und (…)
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