PresseinfoReinhard Mokros wird neuer Präsident der FHöV NRW

Innenminister Jäger: Mokros wird als versierter Kenner die Qualität der Ausbildung sichern

Reinhard Mokros wird neuer Präsident der Fachhochschule für öffentliche Verwaltung Nordrhein-Westfalen (FHöV NRW) in Gelsenkirchen. Der Polizeidirektor und langjährige Vizepräsident der FHöV tritt damit die Nachfolge von Dr. Ludger Schrapper an. "Unter der Leitung von Reinhard Mokros wird die FHöV ihre kompetente Arbeit engagiert fortsetzen und auch bei steigenden Studierendenzahlen eine qualitativ hochwertige Ausbildung bieten", erklärte Innenminister Ralf Jäger heute (04.11.) bei einer Feierstunde anlässlich des Führungswechsels in Gelsenkirchen.

Der Auftrag ist klar definiert: „Wir müssen heute dafür sorgen, dass Polizei und Verwaltung auch morgen und übermorgen gut aufgestellt sind“, unterstrich Jäger. In diesem Sinne hat Mokros bereits als Vizepräsident der FHöV das von seinem Vorgänger gestartete Programm „Hochschulentwicklung 2015“ tatkräftig vorangebracht. Eine gezielte Förderung der Forschung und ein Qualitätsmanagement liegen Mokros dabei besonders am Herzen. „Die FHöV ist mit über 7300 Studierenden ein Garant für die zukunftsorientierte und fachlich gute Ausbildung des Verwaltungs-Nachwuchses. Es gilt, diese Qualität auch in Zeiten zu sichern, in denen die Verwaltung durch gesellschaftliche und demographische Entwicklungen große Veränderungen erfährt“, erklärte Mokros. „Ich freue mich darauf, diesen Prozess zu gestalten.“

Für Mokros ist die FHöV kein Neuland: Bereits seit zehn Jahren ist er als Dozent, seit fünf Jahren zudem als Vizepräsident an der FHöV in Gelsenkirchen tätig. Er beschäftigte sich auch wissenschaftlich mit Polizei und Verwaltung und absolvierte unter anderem Studiengänge in Soziologie und Kriminologie. Mokros kann zudem auf langjährige praktische Erfahrung verweisen, die er in über 25 Jahren Polizeidienst sammelte. Vor seinem Wechsel an die FH leitete er als Polizeidirektor den Stab des Polizeipräsidiums Aachen - angefangen hatte er im mittleren Polizeidienst bei der Kreispolizeibehörde Mönchengladbach. "Ihr Werdegang ist ein Paradebeispiel dafür, welche Ziele erreichbar sind, wenn man bereit ist, sich auf ein lebenslanges Lernen einzulassen“, unterstrich Jäger.

Gleichzeitig dankte Innenminister Jäger dem bisherigen Präsidenten der FHöV, Dr. Ludger Schrapper, für seine Verdienste. Schrapper verlässt nach über sechs Jahren Amtszeit die Fachhochschule, um neue Aufgaben als Abteilungsleiter im NRW-Schulministerium wahrzunehmen. "Dr. Schrapper hat nicht nur für die FHöV, sondern auch für das Land NRW viel bewegt", sagte der Minister. So habe er nicht nur die Umstellung vom Diplom- auf den Bachelorstudiengang gemeistert, sondern zudem auch noch einen Masterstudiengang eingeführt. "Dafür danke ich ihm im Namen der Landesregierung ganz herzlich", sagte Jäger.

Die FHöV NRW ist die größte Verwaltungshochschule der Länder in Deutschland. An sieben Standorten in NRW (Bielefeld, Duisburg, Dortmund, Gelsenkirchen, Hagen, Köln und Münster) werden rund 7.300 Studierende für den gehobenen Dienst der Polizei, der Kommunal- und Landesverwaltung sowie der Rentenversicherung ausgebildet. Dabei werden fünf Bachelor-Studiengänge angeboten: Polizeivollzugsdienst (B.A.), Kommunaler Verwaltungsdienst – Allgemeine Verwaltung (LL.B.), Kommunaler Verwaltungsdienst – Verwaltungsbetriebswirtschaftslehre (B.A.), Staatlicher Verwaltungsdienst – Allgemeine Verwaltung (LL.B.) sowie Rentenversicherung (LL.B.). Außerdem bietet die FHöV NRW den berufsbegleitenden Masterstudiengang „Master of Public Management“ an.