Bildung und TeilhabePraxisworkshop in Hagen

Wie können die Leistungen zu Bildung und Teilhabe armutsgefährdete Kinder und Jugendliche besser erreichen?
Dieser Frage gingen 60 Expertinnen und Experten aus Wissenschaft und Sozialbehörden im Rahmen eines gemeinsamen Praxisworkshops am 24. Juni 2025 in Hagen nach. Die Veranstaltung fand in Kooperation mit dem Deutschem Institut für Interdisziplinäre Sozialpolitikforschung (DIFIS) statt, das die Vernetzung von Forschenden und den Praxistransfer in der Sozialpolitik zum Ziel hat.
Nach der Begrüßung durch Jan Boneberger, Leiter der Abteilung Gelsenkirchen, zeigte Norbert Neske-Rixius, ehemaliger Referent am Schulministerium NRW, in seinem Vortrag auf, dass die Leistungen des Bildungs- und Teilhabepakets kaum in Anspruch genommen werden. Dennoch lässt sich anhand der Daten feststellen, dass einzelne Städte und Kreise mit hohen Quoten herausstechen.
In der anschließenden Workshop-Phase, in der sich die Teilnehmenden zu einzelnen Themen wie Lernförderung, Mittagsverpflegung oder Verwaltungsverfahren zusammenfanden, stellten die Best-Practice-Kommunen ihre Erfolgsrezepte vor. Im Anschluss folgte eine Präsentation der Ergebnisse, um den übergreifenden Austausch zwischen den Teilnehmenden zu ermöglichen.
Bereits während der Veranstaltung kündigten einige Kommunen an, dass sie künftig bei der Digitalisierung ihrer Prozesse miteinander kooperieren möchten, sodass der Praxisworkshop einen Impuls für weitere Aktivitäten hin zu einer besseren Teilhabe von Kindern und Jugendlichen setzen konnte.
Am Ende der Veranstaltung bedankte sich Marina Ruth vom DIFIS bei Horst Bruns, Dozent für Sozialrecht am Studienort Hagen, für die gute Zusammenarbeit mit der HSPV NRW. Dieser Dank galt auch den drei Studierenden, die das Organisationsteam tatkräftig unterstützten.
Nähere Informationen zu der Veranstaltung finden Sie auf der Website des DIFIS: