Herzlichen Glückwunsch!Masterarbeit mit dbb-Preis prämiert

Vier Personen stehen nebeneinander für ein Gruppenfoto. Eine Person hat eine Urkunde in der Hand.
V.l.n.r.: Katrin Walter (Bundesministerium des Inneren und für Heimat), Christoph Dlugos, Simone Fleischmann (stellvertretende dbb-Bundesvorsitzende) und Prof. Dr. Jürgen Stember (Präsident der Rektorenkonferenz der HöD)

Die Masterthesis von HSPV-Absolvent Christoph Dlugos wurde als beste Abschlussarbeit der Hochschulen für den öffentlichen Dienst ausgezeichnet

Der (ehemalige) Student des „Master of Public Management“ (MPM), Christoph Dlugos, hat Grund zur Freude: Im Rahmen der Herbstsitzung der Rektorenkonferenz der Hochschulen des öffentlichen Dienstes (HöD) am 16. Oktober 2024 in Herrsching am Ammersee wurde ihm der erste Platz für die beste Abschlussarbeit der HöD verliehen. Mit seiner Arbeit „Steueroasen in Deutschland – (weiterer) Reformbedarf der Gewerbesteuer?“ setzte er sich gegen 28 eingereichte Arbeiten durch und überzeugte die Jury des dbb-Preises. Betreut wurde die ausgezeichnete Thesis von RD Nadine Wagner als Erstgutachterin und Prof. Dr. Bettina Golombiewski als Zweitgutachterin. Beide empfahlen die Arbeit zur Prämierung und teilen nun die Freude über den Erfolg.

Dies ist nicht die erste Ehrung für Herrn Dlugos: Bereits im März 2024 wurde seine Masterthesis bei der Graduierungsfeier des „Master of Public Management“ mit dem Preis für die beste Abschlussarbeit vom beisitzenden Vorstandsmitglied des MPM-Alumnivereins, Prof. Dr. Dr. Markus Thiel, ausgezeichnet.

Seit Abschluss seines Studiums ist Herr Dlugos als Sachgebietsleiter der Rechtsbehelfsstelle und Hauptsachgebietsleiter Abgabenordnung im Finanzamt Neuss tätig und leitet ein 15-köpfiges Team. Während seines Studiums arbeitete er als Betriebsprüfer im Finanzamt Hilden. Diese Erfahrungen flossen direkt in seine Masterarbeit ein, in der er Theorie und Praxis geschickt verknüpfte.

In seiner Arbeit beleuchtet Herr Dlugos die aktuellen Problemfelder der Gewerbesteuer in Bezug auf Gewerbesteueroasen. Er stellt die Frage, welche Steuergestaltungsmöglichkeiten sich in der Praxis durch Niedrighebesatz-Kommunen zeigen und welche unbeabsichtigten Auswirkungen sich hieraus insbesondere auf die Finanzverwaltung NRW ergeben. Zudem diskutiert er mögliche Anpassungen und Gegenmaßnahmen auf Bundes-, Landes- und kommunaler Ebene sowie durch die Verwaltung. Seine Quintessenz: Eine Anhebung des (Mindest-)Gewerbesteuerhebesatzes gemäß § 16 Abs. 4 GewStG ist erforderlich. Die Relevanz seiner Forschung spiegelt sich auch in der aktuellen Veröffentlichung seiner Arbeit wider: Sie erscheint in fünf Teilen in der kommunalen Fachzeitschrift „der gemeindehaushalt“ (Ausgaben 08 bis 12/2024).

Über sein Studium und seine Tätigkeit sagt Herr Dlugos: „Das Studium MPM war für mich die Grundlage für den Einstieg in die Laufbahngruppe 2.2. Besonders wertvoll war der Blick über den Tellerrand, raus aus der Finanzverwaltung und hinein in neue Themenbereiche – auch aus anderen Behörden. Im Bereich Führung wurde ein wissenschaftlich fundierter Grundstein gelegt, sodass ich mich für die neue Aufgabe gut gewappnet fühle.“
 

Ausführliche Informationen zum Studiengang „Master of Public Management“ (MPM) stehen online zur Verfügung:

mehr erfahren

Prämierung

Seit 2017 prämiert die Rektorenkonferenz die besten Abschlussarbeiten von Absolventinnen und Absolventen der Hochschule für den öffentlichen Dienst. Die Preisgelder für die drei besten Arbeiten werden vom dbb beamtenbund und tarifunion gestiftet. Seit 2023 wird ein Sonderpreis für Arbeiten im Themenfeld digitale Transformation vergeben, der durch das Nationale E-Government-Kompetenzzentrum (NEGZ) gestiftet wird.

Alle eingereichten Arbeiten werden in einem Band des NOMOS-Verlags mit Unterstützung durch die BBBank publiziert.