Jahresbericht 2015/2016Herausforderung

Foto: FHöV NRW (Peter Lück)
Foto: FHöV NRW (Peter Lück)

Liebe Leserin, lieber Leser,

erneut liegt ein Jahr voller Anstrengungen und Herausforderungen hinter der Fachhochschule für öffentliche Verwaltung NRW (FHöV NRW). Der vorliegende Jahresbericht gibt Ihnen einen Überblick über die wichtigsten Ereignisse aus dem Studienjahr 2015/2016 und ermöglicht Ihnen gleichzeitig einen Einblick in ein vielgestaltiges und lebendiges Hochschulwesen.

Im Fokus der Aufmerksamkeit standen unter anderem die Graduierungsfeiern des Einstellungsjahrgangs 2013. Insgesamt erhielten 2.187 Absolventinnen und Absolventen ihre Bachelorurkunden. Ihnen wurde damit der Grad „Bachelor of Arts“ beziehungsweise „Bachelor of Laws“ verliehen. Für unsere ehemaligen Studierenden hat mit dem Ende ihres Studiums ein neuer Lebensabschnitt begonnen, für welchen wir ihnen an dieser Stelle nochmals viel Glück und alles Gute wünschen! Wir hoffen, dass sie die FHöV NRW und die Zeit während des Dualen Studiums stets in positiver Erinnerung behalten.

Einige der Absolventinnen und Absolventen entscheiden sich, nach ihrem Bachelorabschluss ein berufsbegleitendes Masterstudium aufzunehmen. Die FHöV NRW bietet einen eigenen Masterstudiengang, den „Master of Public Management“ (MPM), sowie die Kooperationsstudiengänge „Betriebswirtschaft für New Public Management“ und „Human Resource Management“ an, welche jeweils gemeinsam mit der Fachhochschule Dortmund und der Akademie der Ruhr-Universität Bochum durchgeführt werden.

Der Master MPM hat sich bereits fest etabliert. Im September 2016 hat der mittlerweile vierte Jahrgang das Studium aufgenommen – diesmal nicht nur am Studienort Gelsenkirchen, sondern zusätzlich auch an der Abteilung Köln. Im März 2016 konnte der erste Jahrgang mit 20 Absolventinnen und Absolventen den erfolgreichen Abschluss feiern. Wir sind sehr stolz darauf, dass unser hochschuleigener Masterstudiengang so gut angenommen wird und freuen uns auch zukünftig auf zahlreiche Interessierte, die sich nebenberuflich weiterbilden möchten!

Ein großes Thema im Studienjahr 2015/2016 war – wie in den vergangenen Jahren – die Hochschulentwicklung. Sie wird auch für die nächsten Jahre prägend sein.

Der Senat der Fachhochschule hat in seiner Sitzung vom 28. Juni 2016 dem von der Kommission für Hochschulentwicklung konzipierten Prozessplanungsvorschlag zur Erarbeitung eines Hochschulentwicklungsplans der FHöV NRW für die Jahre 2018 bis 2023 zugestimmt. Ziel ist es, erstmals einen strategischen Rahmenplan für die FHöV NRW zu entwickeln, auf dessen Grundlage die Hochschulentwicklung zukunftsfähig gestaltet und vorangebracht werden kann. Dabei sind eine offene Kommunikation und eine hohe Partizipation der Hochschulbeteiligten extrem wichtig. Nur so kann die FHöV NRW ein Ort des Lernens und Lehrens mit hoher Attraktivität sein.

Um allen Studierenden im Zuge stetig steigender Studierendenzahlen bestmögliche Bedingungen für ein erfolgreiches Studium anbieten zu können, war es außerdem erforderlich, neben den sieben bereits bestehenden Studienorten einen zusätzlichen einzurichten. Am ehemaligen Standort der Hochschule Ruhr West in Mülheim an der Ruhr bot sich der FHöV NRW die Gelegenheit, einen bestehenden Gebäudekomplex vollständig für die kommenden Jahre zu übernehmen. Gleichzeitig laufen auch die Arbeiten am Neubau in Köln am Deutzer Feld auf Hochtouren.

Das Thema Liegenschaften der Abteilungen und Studienorte ist ein wichtiger Teilaspekt der Hochschulentwicklung und wird dies auch in den kommenden Jahren bleiben. Der damit verbundene Wandel und die stetige Vergrößerung der Fachhochschule sind notwendig, denn nur so können wir dauerhaft eine exzellente Ausbildung der zunehmenden Zahl an Nachwuchskräften des Landes Nordrhein-Westfalen gewährleisten.

Trotz der wachsenden Aufgaben und Herausforderungen sind wir zuversichtlich, diese gemeinsam mit allen Mitgliedern unserer Hochschule meistern zu können. Mit dem Dank an die engagierten Lehrenden, die Vertreter der Gremien sowie an unsere Partner in den Einstellungs- und Ausbildungsbehörden, möchten wir an dieser Stelle auch den Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern der Verwaltung ein besonderes Dankeschön aussprechen, die tagtäglich zusätzlichen Belastungen ausgesetzt sind.

Das Präsidium wünscht Ihnen viel Freude bei der Lektüre des Jahresberichts 2015/2016!

Hanna Ossowski
Kanzlerin

Reinhard Mokros, M.A.
Präsident

Prof.‘in Dr. Iris Wiesner
Vizepräsidentin