Krieg in der UkraineWie kann man den Menschen helfen?

Schnelle und unbürokratische Hilfe

Rund 80 Jahre nach dem Ende des zweiten Weltkriegs herrscht erneut Krieg – mitten im Herzen Europas, nur wenige hundert Kilometer von Deutschland entfernt. Die aktuelle Situation macht Angst und treibt viele Menschen um. „In diesen schwierigen Zeiten, ist es wichtiger denn je, dass wir zusammenstehen, ein deutliches Zeichen gegen den Krieg setzen und uns gegenseitig unterstützen“, betont HSPV-Präsident Martin Bornträger.

Neben der tiefen Betroffenheit ist eine enorme Hilfsbereitschaft und eine große Welle der Solidarität gegenüber den Ukrainerinnen und Ukrainern zu verspüren. So haben in den vergangenen Tagen zahlreiche Menschen weltweit gegen den Krieg demonstriert. Am 28. Februar 2022 haben sich rund 250.000 Menschen in Köln versammelt, um anstelle des Rosenmontagszuges ein deutliches Zeichen für den Frieden zu setzen. Auch in anderen Ländern, wie den USA, Belgien, Dänemark oder Tschechien gehen die Menschen auf die Straße. In Russland regt sich ebenfalls Widerstand. Aus mehreren russischen Städten, wie St. Petersburg, werden immer wieder Proteste gemeldet, die von der Polizei aufgelöst werden.

Neben der Teilnahme an Friedensdemonstrationen gibt es weitere Wege, um Solidarität auszudrücken und zu helfen. Momentan werden vor allem Geldspenden an Hilfsorganisationen dringend benötigt, um humanitäre Hilfe vor Ort zu leisten und bedarfsgerecht entsprechende Hilfsgüter zu besorgen. Von Sachspenden sollte mittlerweile weitgehend abgesehen werden.
Zudem haben unzählige Menschen angeboten, Geflüchtete aufzunehmen. Die Vereinten Nationen rechnen mit bis zu vier Millionen Flüchtlingen aus der Ukraine. Schon jetzt sind rund eine Million Menschen in die Nachbarländer geflohen.

Auch innerhalb der HSPV NRW gibt es zahlreiche Menschen, die sich engagieren und helfen möchten. Einer von ihnen ist Dr. Frank Kawelovski, Lehrender am Studienort Mülheim an der Ruhr, der sich als Ansprechpartner und Koordinator für weitere Hilfen zur Verfügung gestellt hat.

„Angesichts der aktuellen Situation werden wir versuchen, die Sachspenden an eine der großen Hilfsorganisationen abzugeben. Die Spendengelder, die noch nicht verbraucht sind, werden wir ebenfalls an eine solche Organisation überweisen. Kleidung und Spielzeug sollen an Flüchtlinge gehen, die in Mülheim und Umgebung eintreffen. Die ersten Menschen sind bereits angekommen und haben zum Teil kaum irgendwelche Habseligkeiten bei sich. Wir werden uns mit unserem Helferkreis nun vor Ort verstärkt um die Menschen kümmern, die hier ankommen. Wir freuen uns natürlich weiterhin über jeden, der sich solidarisch zeigt und helfen möchte“, erzählt Kawelovski.

Auf folgenden Seiten finden Sie Informationen, wie Sie gezielt helfen können:

Kontakt

Herr EKHK Dr. Frank Kawelovski
Studienort Duisburg

Raum: OG 02.54

+49 203 9350-4115frank.kawelovski(at)hspv.nrw.de

Bei Sorgen und Nöten im Zusammenhang mit dem Ukraine-Krieg steht Studierenden der HSPV NRW die Psychosoziale Studierendenberatung als Ansprechpartnerin zur Verfügung:

Studierendenberatung