Herbsttagung DIDAktikKooperation Hochschuldidaktik Polizei

Mitglieder der Arbeitsgruppe DIDAktik
Mitglieder der Arbeitsgruppe DIDAktik

Kooperation Hochschuldidaktik Polizei

Auf Initiative einiger Hochschul- und Fachbereichsleiter, darunter die Sprecherin des Fachbereichs Polizei NRW, entstand im Jahre 2015 die Idee, einen strukturierten Austausch für hochschuldidaktische Fragestellungen zu schaffen, in dem die Spezifika polizeilicher Fachdisziplinen und Studiengänge aufgegriffen, diskutiert und weiter entwickelt werden können. Die FHöV NRW ist seit der Gründungssitzung im Mai 2016 Mitglied der Kooperation und wird vertreten durch Maria Flück, Leiterin des Dezernats „Zentrum für Hochschuldidaktik, E-Learning und Medien“, und Dr. Monika Pientka, Sprecherin des Fachbereichs Polizei.

Die Fragestellungen, mit denen sich die Didaktiker der Polizeistudiengänge des Bundes und der Länder befassen, sind durchaus vergleichbar - ungeachtet aller Unterschiede, die sich aus den Curricula der Studiengänge, der Größe der Hochschulen und zwischen den Bundesländern ergeben. Dabei beschränken sich die Themen ausschließlich auf didaktische Fragen zu hochschulischer Polizeiausbildung.

Die Mitglieder der DIDAktik treffen sich zweimal jährlich. Zuletzt fand die Herbsttagung in NRW statt. Sie wurde geplant und organisiert durch das Dezernat „Zentrum für Hochschuldidaktik, E-Learning und Medien“ und den Fachbereich Polizei der Fachhochschule für öffentliche Verwaltung NRW. Dieses jüngste Zusammentreffen stand unter dem Titel „Kompetenzorientiertes Prüfen“. Möglichkeiten, Grenzen und Formen von Prüfungen in kompetenzorientierten Studiengängen wurden intensiv diskutiert, unterstützt durch Herrn Prof. Dr. Dr. Oliver Reis, der im Rahmen eines Expertengespräches Impulse setzte. Auch hier wurde deutlich, dass alle Beteiligten die konsequente Ausrichtung auf Kompetenzen anstreben, auf Grund der hohen Einstellungszahlen in allen Bundesländern aber auch an Grenzen stoßen.

Aus der Kooperation heraus entstehen konkrete Initiativen und gemeinsame Aktivitäten. Die Gestaltung von Lehr- und Lernmaterialien ist nur ein Beispiel für gelungene gemeinsame Arbeiten, von denen die Mitgliedsländer profitieren können. Als mögliche Themen für kommende Sitzungen wurden eLearning, Fragestellungen zur Studierfähigkeit, zur Lehr- und Lernkultur, zu den Rollen von Lehrenden und Studierenden und ähnlichem mehr benannt. Auch soll demnächst der Frage nachgegangen werden, ob Prüfungen zukünftig auch als Multiple Choice Prüfung angeboten werden sollten.

Für die kommenden Sitzungen nehmen wir gerne Wünsche und Hinweise von Lehrenden auf. Die Vernetzung innerhalb unserer Hochschule und die Verbreitung der in der Kooperation diskutierten Inhalte sind uns sehr wichtig; sie können die Qualität der methodischen und didaktischen Gestaltung von Lehre in unserem Hause nachhaltig beeinflussen. Wir stellen daher das Protokoll der Herbstsitzung allgemein zur Verfügung (s.u.).

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