Die Veranstaltung findet am 20. November 2019 von 15.00 bis 17.00 Uhr in Kooperation mit den Kölner Dialogen an der Abteilung Köln der FHöV NRW statt.
Die Proteste für den Erhalt des Hambacher Forsts, dessen Besetzung durch die Errichtung von Baumdörfern und die Räumung durch die Polizei haben in der medialen Öffentlichkeit eine große Resonanz hervorgerufen. Vielfach präsent sind die Bilder zum bislang größten Einsatz der Polizei Nordrhein-Westfalens und Berichte zu Eskalationen und (unangemessenen) Gewaltanwendungen auf beiden Seiten. Die hier sichtbar werdenden Konfliktlinien besitzen exemplarischen Charakter für Auseinandersetzungen, die um grundsätzliche gesellschaftspolitische Entwicklungen (z.B. in den Themenfeldern Wohnen, Verkehr und Klimaschutz) geführt und mit großer Wahrscheinlichkeit in Intensität und Häufigkeit noch zunehmen werden.
In der Veranstaltung sollen die Erfahrungen beteiligter Akteure zur Sprache kommen und gemeinsam diskutiert werden. Diese Erfahrungen sollen zum Ausgangspunkt dafür genommen werden, um über die verfassungsrechtlich deklarierten Grundrechte der Versammlungsfreiheit, des Rechts auf Eigentum (inklusive der Frage der Sozialpflichtigkeit) und die Bedeutung des Staatziels Umweltschutz als Grundlage für die Ausgestaltung zukünftiger sozialer Konflikte in Dialogform nachzudenken.
An der Diskussion nehmen teil
Antje Grothus
Umweltaktivistin und Anwohnerin,
Mitglied der Bürgerinitiative „Buirer für Buir e.V.“
Robert Hintereker
Erster Polizeihauptkommissar a.D.,
zuletzt Kontaktbeamter der Polizei Aachen im Hambacher Forst
Helmut Lennartz
Leitender Polizeidirektor a.D., ehemaliger Leiter der Direktion
Gefahrenabwehr / Einsatz und Polizeiführer großer Einsatzlagen beim Polizeipräsidium Aachen
Dr. Elmar Schweers
Abteilung Recht, RWE Power AG
Moderation
Prof‘in. Dr. Cornelia Fischer
Fachhochschule für öffentliche Verwaltung NRW
Veranstaltungsort
FHöV NRW, Abteilung Köln
(Städtesaal)
Erna-Scheffler-Straße 4
51103 Köln
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