FHöV-Doktoranden in „Winterschool“ in BonnNRW Fortschrittskollegs Online-Partizipation koordiniert Forschungstätigkeit

NRW Fortschrittskollegs Online-Partizipation koordiniert Forschungstätigkeit

Das „NRW Fortschrittskollegs Online-Partizipation“ koordiniert aktuell die Forschungstätigkeit seiner jungen Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftler - zuletzt in einer zweitägigen „Winterschool“ im CJD in Bonn.

An zwei Tagen arbeiteten gut 30 Teilnehmer (Doktorandinnen und Doktoranden, Promotionsbetreuer, Vorstandsmitglieder des Fortschrittskollegs und wissenschaftliche Geschäftsführer) daran, die thematische Ausrichtung des Fortschrittskollegs zu konkretisieren und die12 Kollegiatinnen und Kollegiaten beim Einstieg in ihre Promotionsthemen zu unterstützen. Das Bild zeigt zwei FHöV-Doktoranden: Herr Peter Gladitz (zweiter von links) und Herr Thomas Weiler (zweiter von rechts) - zusammen mit der „FHöV-Forschungsgruppe politische Partizipation“.

Das Gesamtthema des Fortschrittskollegs heißt: „Wie und unter welchen Bedingungen kann das Potential von Online-Partizipation auf kommunaler Ebene systematisch entwickelt, praktisch genutzt und wissenschaftlich evaluiert werden?“. Es handelt sich hierbei um eine Kooperation der Universität Düsseldorf und der Fachhochschule für öffentliche Verwaltung NRW. Sie wird auf Seiten der FHöV von der „Forschungsgruppe politische Partizipation“ getragen, die aus Prof.’in Dr. Katrin Möltgen (Bild Mitte), Prof. Dr. Frank Bätge (Bild links) und Prof. Dr. Harald Hofmann (Bild rechts) besteht.

Am ersten Tage der „Winterschool“ stellten sich die beteiligten Wissenschaftsdisziplinen vor, damit alle einen Eindruck davon gewinnen konnten, wie in den jeweils fachfremden Kooperations-Disziplinen Forschungsfragen definiert und bearbeitet werden. Dies war durchaus sinnvoll, denn bei diesem Graduiertenkolleg arbeiten Wissenschaftler aus der Informatik, Politikwissenschaft, Rechtswissenschaft, Kommunikationswissenschaft, Soziologie und Betriebswirtschaft zusammen mit Partnern aus der kommunalen Praxis und mit „Online-Organisationen“. Am zweiten Tag präsentierten dann die Doktorandinnen und Doktoranden ihre Themen und ihre Praxiskooperationen. Dies konnte auf den vorhergehenden Workshop vom Dezember 2014 aufbauen. Der nächste interdisziplinäre Workshop ist für Mai geplant.

Das Fortschrittskolleg „Online-Partizipation“ wird vom Wissenschaftsministerium mit  2,6 Mio. € - für die Doktorandenstellen in 4 ½ Jahren - gefördert. Ziel des Kollegs ist es, die Möglichkeiten des Internets zur Partizipation der Einwohnerschaft an den für sie relevanten (kommunalen) Entscheidungen zu untersuchen und zu fördern. Dieses Ziel gehört (mit Blick in die Zukunft) zum Kernbestand der Fächer des FHöV-Fachbereichs AVR und zu den Kernaufgaben der kommunalen Praxis.