FHöV Aktuell Oktober 2013 Der Newsletter ist da!

Der Newsletter ist da!

Liebe Leserin, lieber Leser,

nach einer inzwischen doch beachtlich langen Reihe monatlicher Newsletter hat diese Oktober-Ausgabe eine ganz besondere Bedeutung für mich: es ist das letzte Mal, dass ich mich an dieser Stelle Sie wende. Da liegt eine Rückschau nahe auf eine wie im Fluge vergangene Amtszeit.

Vor sechs Jahren bin ich mit bescheidenem hochschulischem Vorwissen, aber viel Enthusiasmus für die neue Aufgabe in mein neues Amt als (erster) Präsident der FHöV NRW eingeführt worden. Zunächst galt es, ohne großen Zeitverzug das „Bologna-ABC“ zu lernen. Die vollständige Umstellung von Diplom- auf Bachelorstudiengänge zwischen 2008 und 2010 betrachte ich als wohl wichtigstes Ereignis meiner Amtsjahre. Dass es gelungen ist, zu Beginn des jetzt laufenden Studienjahres auch noch unser erstes „eigenes“ Master-Angebot starten zu lassen, erfüllt mich mit Genugtuung. Denn mit der Ausschöpfung des kompletten Bologna-Rahmens festigt die FHöV NRW ihren Status als wissenschaftliche Hochschule nachhaltig.

Ebenfalls als Festigung unseres Hochschulstatus sehe ich die vollständige Delegation der Berufung von Professorinnen/Professoren bzw. Dozentinnen/Dozenten vom Ministerium auf die FHöV NRW. Zumal dadurch die gesamte Berufungspolitik einschließlich der Vereinbarung von Leistungsbezügen in die Hände unserer Hochschule gelegt wurde. Mit Befriedigung sehe ich auch, dass die abgeordneten Kolleginnen und Kollegen in den polizeiwissenschaftlichen Fächern mittlerweile auch während ihrer Abordnungszeit der Regelbeurteilung unterliegen, womit ein wesentliches Hindernis für eine Fortsetzung der beruflichen Weiterentwicklung auch nach der FHöV-Zeit beseitigt werden konnte.

Nennen möchte ich schließlich vor allem die Einleitung des Hochschulentwicklungsprozesses „FHöV NRW 2015“. Wir haben uns damit das Ziel gesetzt, in Lehre und Forschung Referenzhochschule für den öffentlichen Dienst zu werden. Ich meine, wir sind mittlerweile diesem Ziel bereits ein beträchtliches Stück näher gekommen. Ein Blick zurück auf die vergangenen sechs Jahre ist nicht möglich, ohne Dank zu sagen. Dank an all diejenigen, die mich auf diesem Weg begleitet, beraten und unterstützt haben. Darin einschließen möchte ich ausdrücklich nicht nur die Mitglieder der FHöV NRW, sondern auch alle Wegbegleiter im Ministerium, in der Polizei, in der kommunalen Familie und in den Hochschulen. Dankbar bin ich auch, dass die Nachfolgefrage so zügig und klar geregelt werden konnte. Reinhard Mokros wünsche ich für seine jetzt bevorstehende Amtszeit als Präsident der FHöV NRW eine glückliche Hand.

Wenn der Volksmund sagt, guter Rat sei teuer, meint er das nicht pekuniär. „Teuer“ im Sinne dieser Sentenz meint „wertvoll“. Ich hoffe, Sie alle konnten genau dies in den zurückliegenden Jahren feststellen: dass mir Ihr guter Rat, Ihre tatkräftige Unterstützung immer teuer war.

Ihr 
Ludger Schrapper
Präsident der FHöV NRW

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