FHöV Aktuell März 2013Der Newsletter ist da!

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Liebe Leserin, lieber Leser,

am 28. Februar fand an der FHöV NRW in Gelsenkirchen der Dritte Praxisdialog des Fachbereichs Polizei statt. Mit dieser Veranstaltung verfügen wir inzwischen über ein etabliertes Format, das auch außerhalb der FHöV NRW als Ausdruck gelebter Verzahnung zwischen den beteiligten Bildungsträgern wahrgenommen wird. Diesmal ging es im Praxisdialog um Fragen der Hochschuldidaktik und Verzahnung. Dabei wurde erneut deutlich, dass im Zuge der Reformarbeit am Bachelorstudiengang Polizeivollzugsdienst bereits eine neue Qualität der Zusammenarbeit erreicht worden ist. Jetzt gilt es, diese auch in den Alltag des Studienbetriebs zu überführen, was rein quantitativ noch einmal eine andere Hausnummer darstellt. Es sind im wahrsten Sinne des Wortes tausende Lehrende, Lehrbeauftragte, Lehrende in der Ausbildung des LAFP NRW und Tutoren der Praxisbehörden angesprochen. Das bedeutet für jeden einzelnen Beteiligten einen nicht zu unterschätzenden Aufwand, weil fachwissenschaftliches und fachpraktisches Studium eng aufeinander bezogen werden müssen.

Im Themenfeld der Hochschuldidaktik haben mich besonders Überlegungen angesprochen, über welche Lehr-/Lernarrangements Studierende am ehesten ihren eigenen Lernprozess gestalten und diese Verantwortung auch wahrnehmen können. Frau Miriam Venn von der Bergischen Universität Wuppertal hat als externe Referentin einen interessanten Impuls gegeben, indem sie einen „Student’s Day“ vorschlug, der im Sinne einer Zukunftswerkstatt organisiert wird und Studierenden in Ergänzung zur Gremienarbeit eine besondere Form der Mitwirkung an der Hochschulentwicklung ermöglicht. Im Übrigen wäre das auch im Sinne des Studiengangs in hohem Maße kompetenzorientiert.
Eine letzte Bemerkung gilt den kommunal orientierten Studiengängen der FHöV NRW. Die bis Ende letzten Jahres erbetenen Anmeldungen übersteigen die Vorjahreszahlen um 20 - 25 Prozent. Angesichts des doppelten Abi-Jahrgangs in gewisser Hinsicht zu erwarten, für viele Beteiligte in diesem Ausmaß gleichwohl überraschend. Wir nähern uns damit im Hinblick auf unsere Kapazitäten, die auch mit Blick auf eine qualitative Lehre zu bestimmen sind, einer Grenze. Dennoch würde ich mir wünschen, dass wir möglichst vielen Studier- und Ausbildungswilligen eine Chance geben können. Alle Beteiligten sind jetzt gefragt, im laufenden Immatrikulationsverfahren mit verlässlichen Informationen reibungslos und zügig zusammen zu arbeiten.

Ihr

Ludger Schrapper
Präsident der FHöV NRW

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