Am 27.05.2014 findet diese Veranstaltung der FG BiBeLL in Kooperation mit dem LKA NRW und dem Weißen Ring statt
Seit 2012 gibt es eine neue Richtlinie der Europäischen Union über Mindeststandards für die Rechte, die Unterstützung und den Schutz von Opfern von Straftaten. Seit Vorliegen des Stockholmer Programms 2010 bemüht man sich auf europäischer Ebene stetig darum, die Rechte von Opfern von Straftaten zu verbessern.
Mit der im Oktober 2012 verabschiedeten Richtlinie des EU-Parlaments über Mindeststandards für Opferrechte liegt nun ein gesetzlicher Rahmen vor, der auch in Deutschland eine Vielzahl von Veränderungen für Polizei, Justiz, auf kommunaler Ebene und auf der Ebene niedrigschwelliger und spezialisierter Opferdienste nötig macht. Bis November 2015 muss die Richtlinie in Landesrecht überführt sein. Das Herzstück der Richtlinie ist der Respekt gegenüber dem Opfer und der diskriminierungsfreie Umgang mit ihm. Damit man den Opfern von Kriminalität gerecht wird, müssen zukünftig u.a. eine stärkere Vernetzung und die intensivere Schulung der Akteure realisiert werden.
Ziel der Veranstaltung ist es darum, nicht nur die EU-Richtlinie vorzustellen und die Konsequenzen für die polizeiliche und staatsanwaltliche Ermittlungsarbeit, das Strafverfahren und die Opferschutzarbeit aufzuzeigen. Es soll insbesondere die veränderte Opfer-Perspektive herausgestellt und die bisherige und zukünftige Opferschutzarbeit in Nordrhein-Westfalen beleuchtet werden.
Angesprochen sind Angehörige der Polizei (insbesondere Opferschutzbeauftragte und Führungskräfte) und der Justizverwaltung, Lehrende und Studierende der FHöV NRW sowie Vertreter/innen regional tätiger Opferschutzdienste und psychosozialer Dienste.
Referenten/innen:
Dr. Helgard van Hüllen, stellvertretende Bundesvorsitzende des Weißen Ring und Vizepräsidentin von Victim Support Europe, Hans-Heinrich Schulte, Jurist und Leiter der der Abteilung Gelsenkirchen der FHöV, Prof. Dr. Martina Eckert, Sozialpsychologin, FG-BiBeLL (FHöV), Prof. Dr. Heinz Schöch, em. Professor für Strafrecht und Kriminologie, LMU München, Wolfgang Herrmanns, Kriminaldirektor, LKA NRW im Dezernat 32 (Kriminalprävention und Opferschutz).
Weitere Informationen zur Veranstaltung und das Anmeldeformular finden Sie angefügt.
Wir verwenden auf unserer Website verschiedene Arten von Cookies:
Zum einen benötigen wir zwingend technische und funktionale Cookies, um unsere Seite nutzbar und nutzerfreundlicher zu machen.
Zum anderen setzen wir Statistik-Cookies für anonyme Statistikzwecke ein. Hierbei wird nur ein kleiner Teil Ihrer IP-Adresse gespeichert. Da wir mit Matomo ein eigenes Webanalytik-Tool verwenden, verbleiben alle Daten auf unserem Server und es erfolgt keine Übertragung an Externe.
Sie können jederzeit (auch später noch) festlegen, welche Cookies Sie zulassen möchten oder nicht und Ihre Einstellungen entsprechend anpassen.