Erfolgreicher ProjektabschlussMasterstudierende stellen Projektergebnisse vor

Die Projektgruppe, Annegret Frankewitsch und Claudia Theilacker. (Foto: Ron-Roger Breuer, FHöV NRW)
Die Projektgruppe, Annegret Frankewitsch und Claudia Theilacker. (Foto: Ron-Roger Breuer, FHöV NRW)

Masterstudierende stellen Projektergebnisse vor

Am 27. Juli 2018 fand an der Abteilung Duisburg der FHöV NRW die Abschlusspräsentation des Projekts "Evakuierungen und Räumungen der Bevölkerung im Katastrophenfall – Überblick über die einzelnen Bundesländer und deren rechtliche Grundlagen“ statt. Das Projekt wurde im Rahmen des Studiengangs "Master of Public Management" (MPM) durchgeführt.

Bereits im Jahre 2017 war das von den Masterstudierenden vorgeschlagene Projekt mit wohlwollender Unterstützung von Christian Olthaus, Studiengangsleiter, und der betreuenden Dozentin, Annegret Frankewitsch, initiiert worden.
Im Rahmen der Projektarbeit haben die Studierenden eine deutschlandweite Übersicht mit allen Bundesländern und ihren rechtlichen Zuständigkeiten erarbeitet. Dabei wurden insbesondere die föderalen Besonderheiten der Bundesrepublik Deutschland berücksichtigt.

Als fiktive Leitsachverhalte dienten dabei ein Kampfmittelfund sowie ein Chemieunfall zur Unterscheidung zwischen Gefahrenabwehr und Katastrophenschutz. Darüber hinaus wurden die internationalen Absprachen und länderübergreifenden Maßnahmen im europäischen Kontext für die grenznahen Atomkraftwerke Tihange in Belgien und Cattenom in Frankreich erarbeitet, die durch vielfache Störfälle immer wieder für Aufregung in der grenznahen Bevölkerung sorgen und die Behörden der angrenzenden Bundesländer in Deutschland vor vielfältige Herausforderungen stellen.

Als Höhepunkt des Projekts fand eine zweitägige Exkursion zur Akademie für Krisenmanagement, Notfallplanung und Zivilschutz (AKNZ) des Bundesamtes für Bevölkerungsschutz- und Katastrophenhilfe nach Bad Neuenahr-Ahrweiler statt, welche von den Studierenden organisiert wurde. Neben der Vermittlung von theoretischen Grundlagen zum Katastrophenschutz, Stabsarbeit und etwaigen rechtlichen Unterschieden auf Länderebene kam bei dieser Exkursion auch der internen Abstimmung zur Projektarbeit eine wichtige Bedeutung zu. Die Exkursion wurde von den Studierenden als wichtige Ergänzung zu den bis dato stattgefundenen Projekttreffen gesehen.

Zum Abschluss der Projektpräsentation freuten sich Annegret Frankewitsch und Claudia Theilacker, Studiengangskoordinatorin, über die guten Ergebnisse der Projektarbeit und nahmen diese bei der Abschlusspräsentation wohlwollend zur Kenntnis. Da zudem diverse Studierende im Bereich der Gefahrenabwehr beziehungsweise des Katastrophenschutzes tätig sind, konnte mit der Projektarbeit ein guter Transfer zwischen theoretischen Grundlagen und etwaigen Anwendungen im praktischen Alltag hergestellt werden.

Das Bild zeigt die Projektgruppe, bestehend aus den Studierenden Andreas Verheyen, Lisa Kmoch, Sebastian Berthel, Christof Kreuder, Josef Kanders, Volker Pannekamp, Marcel Welter, Ron-Roger Breuer, Robin Fuchs und Christopher Cush, die bei unterschiedlichen Behörden tätig sind, sowie Annegret Frankewitsch als Lehrende der FHöV NRW und Claudia Theilacker als Koordinatorin des Masterstudiengangs.