Für den guten ZweckStudierende spenden Geld an gemeinnützige Initiativen

Die Studierenden übergeben neben ihrer Spende auch eine Charta der Menschenrechte als Zeichen der Solidarität an Katrin Lauterborn von „Gast-Haus statt Bank“ sowie an Iris Schulte-Pankoke und Anja Sportelli von der „Seebrücke“ (Foto: HSPV NRW)
Die Studierenden übergeben neben ihrer Spende auch eine Charta der Menschenrechte als Zeichen der Solidarität an Katrin Lauterborn von „Gast-Haus statt Bank“ sowie an Iris Schulte-Pankoke und Anja Sportelli von der „Seebrücke“ (Foto: HSPV NRW)

Aufgrund der aktuellen Corona-Krise müssen Großveranstaltungen bis Ende August ausfallen. Auch die Graduierungsfeiern der HSPV-Studierenden sind davon betroffen. Aus diesem Grund entschieden sich die Studierenden der Außenstelle Dortmund dafür, bereits eingesammeltes Geld an zwei lokale Initiativen zu spenden.

Die Summe in Höhe von 2.800 Euro geht zu gleichen Teilen an die ökumenische Wohnungslosen-Initiative „Gast-Haus statt Bank“ und die Bewegung „Seebrücke“, die sich für geflüchtete Menschen einsetzt.
Matthias Kleinschmidt, Studierendensprecher aus Dortmund, sagt: „Als feststand, dass unsere Graduierungsfeier in diesem Jahr pandemiebedingt leider ausfallen muss, haben wir sehr schnell entschieden, das Geld nicht an unsere Kommilitoninnen und Kommilitonen zurückzuzahlen, sondern zu spenden.“

Norbert Wolf, Abteilungsleiter der HSPV NRW, erklärt: „Einmal im Jahr wird an unserer Hochschule der Tag der Menschenrechte begangen. Hierbei kommen die Studierenden mit gemeinnützigen Initiativen in Kontakt. Mich freut besonders, dass durch diese Spenden auch die soziale Kompetenz unserer Studierenden zum Ausdruck kommt.“

Katrin Lauterborn, Geschäftsführerin von „Gast-Haus statt Bank“, dankte mit den Worten: „Wir freuen uns besonders darüber, dass wir unsere Gäste, deren Lebensumstände durch die aktuelle Lage noch schwieriger sind als ohnehin schon, mit dieser Spende unmittelbar unterstützen können.“
Iris Schulte-Pankoke von der „Seebrücke“ ergänzt: „Wir bedanken uns sehr herzlich bei den Absolventinnen und Absolventen der Hochschule für Polizei und öffentliche Verwaltung, die als Adressaten ihrer Spenden Wohnungslose und geflüchtete Menschen gewählt haben ­­­­– eine Zielgruppe, die kaum eine Lobby in der Gesellschaft findet. Dies macht Mut und schafft Zuversicht.“

Begleitet wurde die Übergabe von Bernd Brandhoff, einem hauptamtlich Lehrenden, der ursprünglich die Organisation der Graduierungsfeier übernommen hatte, und Stefan Wanske, dem Verwaltungsleiter der Außenstelle Dortmund.