PersonalwerbungGleichstellung präsentiert Karrierechancen an der HSPV NRW

Gruppenfoto der Teilnehmerinnen
Gruppenfoto der Teilnehmerinnen

Erstmals seit der Corona-Pandemie kamen alle Gleichstellungsbeauftragten der Polizei Nordrhein-Westfalen im NRW-Innenministerium zu einer Dienstbesprechung zusammen. In diesem Rahmen stellte Ines Zeitner unter anderem die Möglichkeiten der Lehre an der HSPV NRW vor.

Frau Hütter, Referatsleiterin 25, begrüßte am 11. Januar 2023 um 10 Uhr über 30 Gleichstellungsbeauftragte in der Rotunde des NRW-Innenministeriums zur Sitzung der Gleichstellungsbeauftragten der Kreispolizeibehörden. Darüber hinaus wurden gut 40 Frauen per Videostream zugeschaltet.

Hauptthemen waren der Sachstand der Novellierung der Beurteilungsrichtlinien für den Bereich der Polizei, die Vorbereitung der Gleichstellungsbeauftragten auf die Beurteilungsrunde 2023 und die Karrierechancen an der HSPV NRW.

Zuerst stellte Herr Kasperczyk, Referat 403, Auszüge des Entwurfs der neuen Beurteilungsrichtlinie vor. Er führte unter anderem aus, dass der Entwurf einen Verzicht auf Beurteilungsbeiträge bis maximal drei Monate vorsieht (zuvor sechs Monate) und dass zukünftig nicht mehr laufbahnübergreifend Beurteilungen erstellt werden sollen. Dieser Entwurf wird noch mit den Ergebnissen der Landesarbeitsgruppe Personalentwicklung ergänzt.

Anschließend stellte Frau Kaspersetz vom Referat 25 dar, wie sich die Gleichstellungsbeauftragten auf die Beurteilungsrunden vorbereiten können und welche Argumentationslinien zielführend sein können.

Laura Gammon und ihre Tochter
Laura Gammon und ihre Tochter

Danach präsentierte Ines Zeitner, welche Möglichkeiten in der Lehre an der HSPV NRW vorhanden sind: Über die Lehre im Nebenamt, als abgeordnete Lehrende oder als Angehörige auf einer sogenannten „festen“ Stelle erläuterte sie die unterschiedlichen Optionen. Sie zeigte darüber hinaus auf, welche Möglichkeiten die HSPV NRW, zertifiziert als familiengerechte Hochschule, für die Vereinbarkeit von Beruf und Familie bietet. Dabei geht es sowohl um ein Unterstützungsangebot bei der Kinderbetreuung als auch um Unterstützungsmöglichkeiten bei der Pflege von Angehörigen.

Um den Vortrag „lebhaft“ zu gestalten, war Laura Gammon, Lehrende für Kriminalwissenschaften, mit ihrer 18 Monate alten Tochter angereist und berichtete von ihrem Alltag als Lehrende und junge Mutter. Sie erläuterte sehr anschaulich, wie die Hochschule sie in ihrem Wunsch, Beruf und Familie „unter einen Hut zu bringen“, mit individuellen Regelungen unterstützt. Die Teilnehmerinnen dankten, insbesondere der vermutlich jüngsten „Referentin“ im Innenministerium, für den lebensnahen Vortrag.

Insgesamt war es eine sehr informative und lebhafte Veranstaltung, die den Gleichstellungsbeauftragten neue Impulse gegeben hat und auch Raum für einen persönlichen Austausch bot. Gegen 15 Uhr beendete Frau Hütter die Sitzung und alle Anwesenden bedankten sich für die gelungene Präsenzveranstaltung.