„Rassismus als Menschenwürde- und Verwaltungsproblematik“ Kooperation des WoH-Netzwerks

26. Nov 2024 um 13:30 - 16:45Speichern
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Ein gelbes Straßenschild, in dem das Wort "Rassismus" durchgestrichen ist und der Weg Richtung "Gleichbehandlung" gezeigt wird.
Für Rassismus darf es keinen Platz in der Gesellschaft geben.

Workshop, Film und Impulsvortrag am Studienort Münster

Rassismus gehört nirgendwo hin, aber schon gar nicht in eine moderne, sich weiter aufklärende, plurale Welt und doch ist er derzeit – nicht zuletzt durch einen vielerorts zu verzeichnenden Rechtsruck, aber auch andere politische und gesellschaftliche Verwerfungen – weltweit und ebenso hierzulande ein gegebenes Problem mit hochgradigen Auswirkungen auf den Zusammenhalt von Gesellschaft, Vertrauen in eine freiheitlich-demokratische Grundordnung bis hin zu lebensgefährlichen Ausgrenzungen und Menschenwürdeverletzungen von ganzen Personengruppen und Einzelnen. Dabei hat die Problematik nicht nur die Dimension des Zwischenmenschlichen, sondern in gravierender und häufig weniger erkennbarer Weise u.a. auch Wurzeln in Strukturen, formalen und behördlichen Vorgängen, mit denen sich ebenfalls Fragen nach einem strukturellen Rassismus wie auch struktureller Verantwortung stellen. Nicht zuletzt aber fragt sich: Was macht Rassismus mit uns allen und was können wir dagegen tun?

Der Studientag, der sich insbesondere an Studierende des allgemeinen Verwaltungsrechts und der Verwaltungsinformatik richtet, möchte diesbezüglich Horizonte aufreißen und Rassismus auf unterschiedlichen Ebenen thematisieren, reflektierend analysieren und kritisch diskutieren. Dazu sind Korassi Téwéché, Clara Lefering (beide von der Universität Münster) und Salissou Oumarou (Wuppertal) sowie Roman Lourenço da Silva (Studienort Bielefeld) als Gäste geladen, um in Form von Workshop, Film und Impulsvortrag gemeinsam die Arbeit gegen Rassismus weiter aufzunehmen. Die Veranstaltung findet im Rahmen des Netzwerks WoH (Weltoffene Hochschulen) in Kooperation mit dem IGE (Institut für Geschichte und Ethik der Polizei und öffentlichen Verwaltung) sowie dem IiAphR (Internationaler interdisziplinärer Arbeitskreis für philosophische Reflexion) statt und wird von der HSPV NRW gefördert.

Alle Interessierten sind herzlich eingeladen!

Da die Teilnehmendenzahl begrenzt ist, ist eine Teilnahme nur nach vorheriger Anmeldung möglich. Um Anmeldung bis zum 25. November 2024 wird gebeten.

Termin: Dienstag, den 26. November 2024

Zeit: 13.30 Uhr – 16.45 Uhr

Ort: HSPV NRW, Studienort Münster, Nevinghoff 8-10, 48147 Münster

Raum: A 204

Wissenschaftliche Leitung: Prof. Dr. Frauke A. Kurbacher und Till Heller, MA.

Kontakt und Anmeldung: frauke.kurbacher(at)hspv.nrw.de