Es handelt sich um eine Quer- und Längsschnittstudie mit mehreren Messzeitpunkten, um die Wirksamkeit von Maßnahmen der betrieblichen Gesundheitsförderung sowohl aus wirtschaftlicher als auch aus inhaltlicher Sicht zu belegen. Gleichzeitig geht es um die Bestimmung des Gesundheitszustandes einer Organisation. Der Projektzeitraum läuft von 2010 bis etwa 2019 in Abhängigkeit von Teilnahme und der weiteren Akquise. Um die Wirksamkeit nachzuweisen, sind große Stichproben erforderlich. Gerade die Erlangung der Längsschnittdaten ist ein diffiziles Geschäft, da in diesem Fall Personen über vier bis fünf Messzeitpunkte durch die Evaluation begleitet werden. In einem solchen Zeitraum ist mit Drop-outs zu rechnen, die durch neue Teilnehmer zu ersetzen sind, um eine aussagekräftige Datenlandschaft zu generieren. Das Projekt integriert Subprojekte, in denen es um spezifische Fragestellungen zur Wirksamkeit von Maßnahmen der betrieblichen Gesundheitsförderung oder um die Feststellung des Gesundheitszustandes einer Organisation geht.
PLANUNG FÜR DEN ZEITRAUM 2018-19
Im Rahmen dieses Zeitraums wird v. a. das Subprofekt der DRV' beendet (geplantes Ende 09/18) und anschließend umfassend analysie1t. Ein Endbericht ist Ende des Jahres 2018 bzw. Anfang 2019 angestrebt. Es handelt sich 'um eine Evaluationsstudie als Panelfeldstudie zu einem ganzheitlichen Präventionskonzept mit den Säulen Bewegung, Ernährung und Resili enz. Das Präventionsprojekt hat im September 2016 begonnen und ist bis September 2018 anberaumt. Dieses Teilprojekt ist gerade aus Sicht der Wirksamkeitsforschung von hoher Re levanz, da es hier möglich sein wird, über eine umfassende Längsschnittanalyse mit Kontrollgruppen die Wirkungen aus gesundheitspsychologischer Sicht (vor allem Selbstwirksamkeit und Gesundheitsverhalten betreffend) nachzuweisen (derzeit sind 4 Gruppen a 15 Teilnehmer am Start nebst zwei Kontrollgruppen). Hinzukommen zwei weitere Gruppen a 15 Teilnehmer, die bis zur Berichtslegung die erste Transferphase abgeschlossen haben. Der Schwerpunkt der Analyse ist die Identifikation der Erfolgsfaktoren für ein wirksames Präventionskonzept, um damit künftige Präventioriskonzepte zu optimieren. Neben diesem Subprojekt werden unter anderem die in 2017/18 gewonnenen Daten zur Ge fährdungsbeurteilung psychischer Belastungen weiter erfasst und konsolidiert. Hier ennög licht eine neue umfangreiche Stichprobe von ca. 2400 Teilnehmern von 22 Organisationsein h.eiten (11/2017) mit einer durc)1schnittliche Antw01tqualität von 84 Prozent die umfängliche Qualitätskontrolle des bisherigen Instrumentes (Gütekriterien, Normstichproben etc.). Mithil fe dieser fundierten Datenlandschaff soll das Instrument zur Erfassung psychischer Belas tungen auf dem Prüfstein und ggf. eine Aktualisierung erfolgen. Ferner wird das Ziel verfolgt, die bislang allgemein gehaltenen Ampel- bzw. Grenzwerte in Bezug auf die demogtafischen Faktoren zu differenzieren.
Das Werkzeug zur erweiterten Fehlzeitenana)yse (in den vorherigen Forschungsjahren als Fehlzeitenlotse thematisiert) ist aus wissenschaftlicher Sicht in Bezug auf die integrierten Al gorithmen ausreichend entwickelt und soll nunmehr in einem anwenderorientierten Tool über führt werden, um die Praxistauglichkeit zu erhöhen. Das Tool soll in mindestens zwei Organisationen eingesetzt werden. Aus wissenschaftlicher Sicht interessiert hter v. a. die Anwendbarkeit des Werkzeugs im Rahmen des. Gesundheitscontrollings. Dies erfolgt durch eine begleitende Evaluationsstudie zunächst auf qualitativer Ebene (interviewbasiertes Design). Aus den I;rgebnissen sollen Rückschlüsse auf die bisherigen Algorithmen und Herangehensweisen der erweiterten Fehlzeilenanalyse gezogen werden,"um das Werkzeug einer weiteren Optimierung heranzuführen.
Das Werkzeug zur erweiterten Fehlzeitenana)yse (in den vorherigen Forschungsjahren als Fehlzeitenlotse thematisiert) ist aus wissenschaftlicher Sicht in Bezug auf die integrierten Al gorithmen ausreichend entwickelt und soll nunmehr in einem anwenderorientierten Tool über führt werden, um die Praxistauglichkeit zu erhöhen. Das Tool soll in mindestens zwei Organisationen eingesetzt werden. Aus wissenschaftlicher Sicht interessiert hter v. a. die Anwendbarkeit des Werkzeugs im Rahmen des. Gesundheitscontrollings. Dies erfolgt durch eine begleitende Evaluationsstudie zunächst auf qualitativer Ebene (interviewbasiertes Design). Aus den Ergebnissen sollen Rückschlüsse auf die bisherigen Algorithmen und Herangehensweisen der erweiterten Fehlzeilenanalyse gezogen werden,"um das Werkzeug einer weiteren Optimie rung heranzuführen.
Planungen 2017/2018
Im weiteren Verlauf des Projektes zur Wirksamkeit von Maßnahmen der betrieblichen Ge-sundheitsförderung wird ein besonderes Teilprojekt der Deutschen Rentenversicherung in-tegriert. Es handelt sich um eine Evaluationsstudie als Panelfeldstudie zu einem ganzheitlichen Präventionskonzept mit den Säulen Bewegung, Ernährung und Resilienz. Das Präventi-onsprojekt hat im September 2016 begonnen und ist etwa bis September 2018 anberaumt. Dieses Teilprojekt ist gerade aus Sicht der Wirksamkeitsforschung von hoher Relevanz, da es hier möglich sein wird, über eine umfassende Längsschnittanalyse mit Kontrollgruppen die Wirkungen aus gesundheitspsychologischer Sicht (vor allem Selbstwirksamkeit und Gesund-heitsverhalten betreffend) nachzuweisen (derzeit sind vier Gruppen à 15 Teilnehmende am Start nebst zwei Kontrollgruppen). Weitere Kohorten sollen in 2017 und ggf. noch 2018 berücksichtigt werden. Der Schwerpunkt wird hier die Entwicklung von Instrumenten sein, die sensitiv gesundheitspsychologische Konstrukte wie Selbstwirksamkeit, konstruktives Gesundheitsverhalten, Gesundheitsbewusstsein oder Vulnerabilität erfassen. Zudem wird das Augenmerk auf der Umsetzung der Evaluationsstudie liegen, um Erfolgsfaktoren für ein wirksames Präventionskonzept zu optimieren.
FPM Studienjahr 2016/2017
Neben diesem Teilprojekt werden u. a. die in 2016/2017 gewonnenen Daten zur Gefährdungsbeurteilung psychischer Belastungen weiter erfasst und konsolidiert. Im Zusammenhang mit weiteren gesundheitsrelevanten Faktoren der Arbeits- und Organisationswelt (Füh-rung, Kultur, Arbeitsfähigkeit etc.) sollen diese Belastungswerte im Sinne einer Balanced Sco-recard für organisationale Gesundheit verknüpft werden.
In der FHöVAktuell (Ausgabe Februar 2017) werden das Projekt und das Evaluationsdesign eines betrieblichen Präventionskonzeptes der Deutschen Rentenversicherung beschrieben (siehe Homepage der FHöV NRW).
Wir verwenden auf unserer Website verschiedene Arten von Cookies:
Zum einen benötigen wir zwingend technische und funktionale Cookies, um unsere Seite nutzbar und nutzerfreundlicher zu machen. Zum anderen setzen wir Statistik-Cookies für anonyme Statistikzwecke ein. Hierbei wird nur ein kleiner Teil Ihrer IP-Adresse gespeichert. Da wir mit Matomo ein eigenes Webanalytik-Tool verwenden, verbleiben alle Daten auf unserem Server und es erfolgt keine Übertragung an Externe.
Sie können jederzeit (auch später noch) festlegen, welche Cookies Sie zulassen möchten oder nicht und Ihre Einstellungen entsprechend anpassen.