Am morgigen Freitag, den 20.05.2022, finden keine Lehrveranstaltungen und Prüfungen in Präsenz statt. Lehre soll im Online-Format durchgeführt werden.
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Die Grundidee bestand in der Entwicklung eines WebQuests in Form einer ILIAS-basierten Simulation eines Gewerbeuntersagungsverfahrens. Es handelt sich um eine Kombination von Selbststudium und Präsenzlehre („blended learning“). Im Rahmen dessen sollen die Studierenden Kenntnisse und Kompetenzen in Verfahrensrecht und -praxis, in der juristischen Methodik sowie im materiellen Recht, bis hin zu einer Verhältnismäßigkeitsprüfung erwerben und vertiefen.
Die Studierenden sollen sich in die Rolle der Gewerbeüberwachung (beispielsweise des Kreises Soest) begeben und während mehrerer Wochen ein simuliertes Gewerbeuntersagungsverfahren gegen einen Gewerbetreibenden führen.
Das Verfahren soll anhand von aufeinanderfolgenden Arbeitspaketen abgewickelt werden. Die fünf Arbeitspakete sollen im angeleiteten Selbststudium erledigt werden, wobei die jeweiligen Themen im Präsenzstudium vor- und nachbereitet werden. Die Arbeitspakete reichen beispielsweise von einer Zuständigkeitsprüfung über die Realisierung praktischer Verfahrensschritte, wie Amtsermittlung, Anhörung und Akteneinsicht (dabei Auseinandersetzung mit Stellungnahmen von Behörden, Rechtsanwalt, etc.), bis hin zu einer vertieften Rechtsprüfung (anhand von selbst recherchierten Verwaltungsvorschriften, Kommentierungen und Gerichtsurteilen), um schließlich den Fall im Wege eines umfassenden Rechtsgutachtens seiner rechtmäßigen Lösung zuzuführen.
Das WebQuest soll eine gute Verzahnung von Lehre und Praxis auf moderatem, dem Studienfortschritt angemessenen, wissenschaftlichem Niveau bieten. Damit soll es dem Charakter eines dualen Studiengangs Rechnung tragen und auf die Praxis vorbereiten. Die Verfahrenssimulation bietet die Gelegenheit eines ausgeprägten Praxisbezugs, gerade im sonst „trockenen“ Verfahrensrecht. Die praxisnahe Ausgestaltung verheißt Verständnis zu erzeugen für die behördlichen Abläufe und Aufgaben, zugleich soll sie motivierende Wirkung haben. Das abschließende Arbeitsprodukt eines Rechtsgutachtens entspricht der hauptsächlichen juristischen Modulprüfungsform. Dabei erscheint das Thema der Gewerbeuntersagung anschaulich, wirft repräsentative, curriculare Rechtsfragen auf und ist auch klausurrelevant.
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