Die Studienorte Duisburg und Mülheim an der Ruhr sind am Mittwoch, den 17.08.2022 telefonisch nicht erreichbar.
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Die Gewalt gegen Mitarbeiter von Behörden wird in Deutschland im Rahmen der Polizeilichen Kriminalstatistik nicht gesondert erhoben. Damit liegt ein belastbares bundesweites Lagebild nicht vor. Aus den wenigen zur Verfügung stehenden Quellen lässt sich jedoch ableiten, dass die Gefährdung von Verwaltungsmitarbeitern zugenommen hat. Auch die Landesregierung weißt in mehreren Veröffentlichung auf einen Anstieg der Fälle von (vor allem verbaler) Gewalt hin.
In den Jahren 2013/2014 wurde die Studie „Sicherheit und Gewaltprävention in Kommunalver waltungen - Informationen und Empfehlungen für die Praxis" gemeinsam von der komba ge werkschaft nrw und dem Institut für Polizei und Kriminalwissenschaften der Fachhochschule für öffentliche Verwaltung NRW (IPK) durchgeführt. Diese sollte erste belastbare Informationen zum Gefährdungspotential der Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter in Kommunalverwaltungen zur Verfügung stellen.
Neben einer allgemeinen kurzen Lageeinschätzung und einer Beschreibung des Phänomens wurde in drei Untersuchungskommunen unterschiedlicher Größe in NRW ein qualitatives Unter suchungsdesign entwickelt. In Gesprächen mit Beschäftigten, Vorgesetzten und Personalräten wurden deren Erfahrungen mit belastenden Situationen, deren personelle, anlassbezogene und situative Komponenten hinsichtlich verbaler und physischer Gewalt und Gewaltandrohung so wie die Bewertung des Schutz-, Vermeide- und Copingverhaltens/-fähigkeit erfasst.
In einem zweiten Schritt soll diese Untersuchung nun fortgesetzt werden um der Öffentlichkeit ein verbessertes Wissen über die Verbreitung des Phänomens zur Verfügung zu stellen und Präventionsmaßnahmen hieraus ableiten zu können. Zudem sollen die Kommunen in Nord rhein-Westfalen weiter für diese Thematik sensibilisiert werden und ihnen soll ein Erhebungs instrument für sicherheitsrelevante Vorfälle zur Verfügung gestellt werden. Die zu untersuchen den sechs Kommunen sollen zudem möglichst heterogen ausgewählt werden um eine Ver gleichsanalyse unterschiedlicher Kommunalgrößen in NRW zu ermöglichen.
Um dieses Ziel zu erreichen sollen verschiedene Methoden genutzt werden:
a) Theoriebasierte Studie zu Gewalt und öffentlichemDienst
b) Bürgerbefragung
c) StadtspezifischeAnalyse
d) Erfassung vonVorfällen
e) Kundenbefragung vorOrt
f) StudieFührungsverhalten
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