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Projektzeitraum ( - )
Das Projekt “Kritik der Macht der öffentlichen Verwaltung” hat zum Ziel, verschiedene Dimensionen der Macht der öffentlichen Verwaltung zu differenzieren und einer kritischen Betrachtung zu unterziehen. Die Ausgangsthese liegt in der Annahme, dass sich ein Verständnis der Macht der öffentlichen Verwaltung nicht allein auf die Befugnisse beschränkt, mit denen deren Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter ausgestattet sind. Es soll deshalb erforscht werden, inwiefern die Macht der öffentlichen Verwaltung auch soziale und kulturelle Faktoren einfließen, und wie sich dies in deren Entscheidungsprozessen zeigt. Die methodische Vorgehensweise diese Projektes liegt im Dialog von Theorie und Praxis: Es werden verschiedene ethische Konzepte und Kritik von sozialer und kultureller Macht herangezogen. Diese werden zu Erfahrungen der Macht öffentlicher Verwaltung durch deren Kundinnen und Kunden sowie Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter in Beziehung gesetzt. Gegenstand dieses Projektes sind zum einen das Phänomen Armut und daraus hervorgehende Angewiesenheit auf Entscheidungen und Leistungen durch verschiedene Behörden. Zum anderen soll das Phänomen der Migration unter Berücksichtigung der Erfahrungen von Migrantinnen und Migranten im Umgang mit staatlichen Behörden analysiert werden. Ein drittes Phänomen, das in diesem Projekt behandelt wird, fokussiert sich auf die Perspektive der Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter der öffentlichen Verwaltung hinsichtlich ihrer Möglichkeiten Widerspruch und Kritik an Machtmissbrauch, auch in seinen sozialen und kulturellen Dimensionen, in der öffentlichen Verwaltung zu hegen. Dieses Projekt ist für die Studienjahre 2019/20 - 2020/21 angelegt: Im Studienjahr 2019/20 soll eine Fachtagung veranstaltet werden, auf der jeweils Experten aus Perspektive der Praxis und aus Perspektive der Wissenschaft über eines der genannten Phänomene referieren. Im Studienjahr 2020/21 wird ein Sammelband mit Beiträgen aus Wissenschaft und Praxis in einem wissenschaftlichen Verlag veröffentlicht. Dieses Projekt ist im IGE verortet und betrachtet sich somit als Beitrag zur Entwicklung einer wissenschaftlich fundierten Verwaltungsethik, die zum einen bestehende ethische Theorieansätze aufnimmt, diese dann aber in Bezug zur Praxis der Verwaltung stellt.
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