Akzeptanz von Geschwindigkeitsverstößen
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- Forschungszentrum
- Institut für Polizei-und Kriminalwissenschaften (IPK)
- abgeschlossen
Forscher/in
Tempolimits und Temposünder sind, in der aktuellen gesellschaftlichen Betrachtung, große Diskussionsthemen. Eine einheitliche Meinung ist hierbei kaum zu erwarten. Allerdings bleibt bei all diesen Debatten eine Problematik häufig unbemerkt: die Einstellung zur Geschwindigkeit. Gemeint sind damit Fragen zur Wahrnehmung von Geschwindigkeiten, von Regulierungen, allgemeinen Anordnungen und der scheinbar gefestigten Meinung: „10 km/h gehen immer“.
Die quantitative Forschung hegt nicht den Anspruch auf eine deutschlandweite repräsentative Befragung. Aufgrund des zeitlichen Umfangs ist die Befragung eher an einer ersten Stimmungserhebung interessiert. Ziel ist es herauszufinden, ob sich zum Themenkomplex eine längerfristige Betrachtung und größere Befragungsstudie eignet. Daher wird durch den Forschenden eine kleinere Befragungsgruppe angestrebt. Die einzelnen Fragen sollen unter der Hauptthese: „Ein Normenbruch, in Bezug auf Geschwindigkeitsverstöße, bleibt, bis zu einem gewissen Zeitpunkt, gesellschaftlich akzeptiert und im Zuge der sozialen Kontrolle erwartbar“ reflektiert werden und zur Bestätigung oder Widerlegung der These beitragen.
